Rezension zu
Zehn, neun, acht - der Fuchs sagt gute Nacht

Wer kennt es nicht: wenn das Spiel am Schönsten ist, unterbrechen es die Eltern... „nur noch 10 Minuten“ gestehen sie dem kleinen Fuchs zu, der mit seinen zehn Mäusefreunden gerade Fußball spielt. Während der Fuchs bei einbrechender Dunkelheit noch ganz munter ist, verabschiedet sich ein Mäuschen nach dem anderen zur Nachtruhe. Zehn, neun, acht... und als das letzte Mäuslein sich in den Mäusebau verkriecht, steht der Fuchs im Mondschein müde und alleine da - zum Glück haben auch Tiereltern immer ein wachsames Auge auf ihren Nachwuchs und der kleine Fuchs kann sich schnell unter seine Decke kuscheln und einschlafen 😴 Der Text, vier bis sechs Zeilen pro Doppelseite, ist in Reimform geschrieben und sprachlich gut für die kleinsten Zuhörer geeignet - noch viel begeisterter als von den Reimen waren meine Kinder jedoch von den Illustrationen! Schon das Cover mit der silber-glänzend geprägten Schrift hat sie ja fasziniert, aber auch das Vorsatzpapier mit der Karte des Schlummerwaldes -vorne im Buch bei Tageslicht, hinten bei Dunkelheit 😀- fanden sie sehr interessant. Und ebenso die 32 Seiten im Inneren des Buches mit vielen doppelseitigen Motiven, auf denen noch einige weitere Waldtiere bei fortschreitender Dunkelheit gezeigt werden, wurden aufmerksam betrachtet. Und doch ging es ihnen ähnlich wie dem Fuchs: am Ende dieser tierischen Gute-Nacht-Geschichte waren sie müde - und ich bin mir sicher, dass sie auch morgen wieder dieses Buch wählen und damit quasi fast schon im Schlaf das Rückwärts-Zählen lernen werden 😉