Rezension zu
Mein Name ist Judith
Mein Name ist Judith
Von: Buchwoerter• MEIN NAME IST JUDITH • Die Geschichte rund um Léon lässt Teich etwas verwirrt herum. Der Schreibstil, der zeitliche Wechsel und das Erkennen der Zusammenhänge hat dieses Buch zu einem besonderen Lesevergnügen gemacht. Léon Kortner ist Autor. Nach dem Tod seiner Familie bei einem Attentat in Wien muss von Neuem beginnen. Dabei befindet er sich zwischen Realität, Träumen und Vergangenheit. Nach dem Attentat auf seine Frau und Tochter versucht er das Leben der einst in seinem Haus lebenden jüdischen Familie Klein zu Papier zu bringen. Er forscht und plötzlich sitzt vor ihm unerwartet ihre kleine Tochter Judith. Die Geschichte von Gewalt, Trauer und Exil scheint sich zu wiederholen. Zwischen durch musste ich immer wieder inne halten und überlegen, ob der Autor die Situation wirklich so meint. So richtig, richtig konnte ich mich nicht auf die Geschichte einlassen. Dabei kann ich noch nicht mal sagen, woran es liegt. Interessant fand ich die wiederholende Geschichte von Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit. Hovrath schafft es die Nazi-Zeit mit möglichen Ereignissen im Jahr 2023 in Beziehung zu setzen. Ich hoffe sehr, dass wir schlauer sind. 📖 “Mein Name ist Judith” ist ein Roman mit interessanten Themen, welcher mich jedoch nicht ganz abholen konnte. [3/5]
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