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Rezension zu
Die Farbe des Nordwinds

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zwei völlig verschiedene Zeitebenen

Von: scarlett59
09.03.2021

Zum Inhalt: Ellen kehrt nach 20 Jahren zurück auf die kleine Hallig, wo sie als Jugendliche für kurze Zeit glücklich war. Doch es ist nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat – und das liegt nicht nur daran, dass ihr ihre Stiefschwester Liske den damaligen Weggang noch nicht verziehen hat ... Meine Meinung: Die Autorin Klara Jahn sagte mir nichts, als ich das Buch erhielt. Doch beim Blick auf die hintere Innenklappe mit dem Foto, stellte ich sofort fest, dass ich sie unter einem anderen Pseudonym bereits auf der lit.Love 2018 bei einer Lesung kennengelernt habe. Das Buch erzählt eigentlich zwei Geschichten; zum einen die von Ellen aus der heutigen Zeit, zum anderen eine weitere aus der Vergangenheit der Hallig zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Mich persönlich hat der „ältere“ Teil mehr angesprochen, da dieser sehr eindrückliche Beschreibungen des beschwerlichen Lebens zu dieser Zeit enthält. Ellens Geschichte hingegen hat kaum Handlung, sondern befasst sich mehr mit ihrer Selbstfindung und Vergangenheitsbewältigung. Was beide Teile verbindet, ist neben dem Handlungsort jedoch eine sehr detailreiche und bildhafte Beschreibung der rauen Natur, die sehr stimmig eingebunden wird. Insgesamt ein interessantes Buch, welches man jedoch nicht einfach „in einem Rutsch“ auslesen kann. Ich hätte mir mehr von dem „damals“ gewünscht und ein wenig mehr Dramatik.

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