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Rezension zu
Der Bluthund

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wieder der Alte...

Von: Bodhi
22.02.2021

MEIN Fazit: Jack Reacher entdeckt in einem Pfandleihhaus einen West Point Abschlussring. Warum würde jemand etwas so hart erarbeitetes einfach verpfänden? Jack Reacher beschließt den ursprünglichen Besitzer ausfindig zu machen, und den Ring zurückzugeben, doch schon bald stößt er in Verbindung mit dem Ring auf dubiose Machenschaften. Ich bin inzwischen doch schon seit einigen Jahren Jack Reacher Stammleser und habe die meisten Bücher gelesen. Und die letzten paar Bände die auf deutsch erschienen sind, waren wahrlich keine Glanzleistung seitens Lee Child und waren bestenfalls langweilig bis mittelmäßig. Nachdem "The midnight Line" 2017 im Original wieder recht gut bewertet wurde habe ich mich schon länger im Vorfeld auf die deutsche Veröffentlichung gefreut. Leider hängt ja die deutsche Veröffentlichung immer mehrere Jahre zurück. Ich kann nur sagen, "Der Bluthund" macht wirklich wieder Spaß und ist das erste Buch von Lee Child seit einer weile, das sich nicht anfühlt, als hätte ihn irgendein Ghostwriter zu Papier gebracht. Die Beschreibungen von Reachers Kaffee Konsum haben sich wieder auf normalwerte reduziert und die Story wirkt nicht so furchtbar gekünstelt und gestreckt wie in den letzten paar Büchern, sondern die Geschichte ist diesmal wirklich wieder interessant spannend. Nebenbei spricht Child auch nehmen an wie: Umgang mit Süchtigen und Kriegsgeschädigten. Diesmal ist Reacher auch keine "One Man Army", sondern arbeitet mit einem ganz sympathischen Team zusammen. Klar es ist und bleibt ein typischer Reacher - leichte Action-Thriller Unterhaltung - eine Revolution sollte man hier nicht erwarten, aber es fühlt sich nicht mehr an wie ein zum 20. mal aufgebrühter Teebeutel, sondern tut exakt das, was man erwartet: für einige Stunden bei einer (oder mehreren Tassen) Kaffee gut unterhalten. Nur noch als kurze Anmerkung: Lee Child wird ab dem 25. Band mit seinem jüngeren Bruder die nächsten paar Bänden schreiben und den Stift schließlich komplett an seinen Bruder übergeben. Mal schauen, ob das ein bisschen frischen Wind in die Reihe bringt.

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