Rezension zu
Todesmarsch
King hat his best
Von: kinderdokDass ich ein ausgewiesener King-Fan bin, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, jedenfalls schüttelt meine Familie weiterhin den Kopf über soviel Obsession. Neben John Irving und Ian McEwan ist Stephen King der einzige Autor, von dem ich so gut wie alle Bücher gelesen habe. Manch weniges fehlt noch, das aktuellste ist auch schon meins, aber „The Long Walk“ war schon lange auf meiner Liste. Geschrieben als Richard Bachman ist das Buch eines der alten, verschollenen, neu wieder zu entdeckenden, noch zu verfilmenden. Hundert junge Männer, eher Jugendliche, gehen den „Long Walk“, den nur einer überleben kann. Sie laufen, bis sie sterben. Simply as that. Wir erfahren nicht, warum, wir erfahren nicht genau, wie es ausgeht, soviel sei gespoilert. Ein Sog von einem Buch, eine Dystopie, eine coming-of-age-Story, ein echter King. Vielleicht sein bester? Weil: Kein Horror. Stephen King wird stets als der Horrorautor abgetan, aber seine stärksten Bücher schreibt er jenseits des Genres, das er selbst so sehr geprägt hat. (5/5)
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