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Rezension zu
The Fourth Monkey - Das Haus der bösen Kinder

Ist etwa Sam Porter der wahre Fourth Monkey Killer?

Von: buecher-fanwolf
10.01.2021

Vielen Dank an den blanvalet Verlag und das bloggerportal für das tolle Rezensionsexemplar. Rezension: „Das Haus der bösen Kinder“ ist der Abschlussband der Trilogie um den Fourth Monkey Killer, der in Chicago und im Leben von Ermittler Sam Porter sein Unwesen treibt. Da ich dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe, gebe ich zu, dass ich die ersten beiden Bände noch nicht gelesen habe. Für mich war es sehr aufregend mit dem 3. Band der Fourth Monkey-Reihe zu beginnen. Sehr erfreut war ich über die Tagebucheinträge von Ansop Bishop alias 4MK, welche ich mit Faszination gelesen habe. In die Story bin ich leider nicht so gut gekommen, weil dieser Abschlussband von zahlreichen Perspektiven überladen wird. Natürlich ist man als Leser an der Seite von Sam Porter unterwegs, der ermittlungstechnisch ins Fadenkreuz gerät. Sam steckt bis zu den Ellbogen in diesem heiklen Fall und bald weiß er selbst nicht mehr, ob er überhaupt auf der Seite der Guten steht. Die Einträge in Ansop Bishops Tagebuch sind fesselnd dargestellt. Ich wusste zu keinem Zeitpunkt was Lüge oder Wahrheit ist, daher überzeugten mich diese Rückblenden auf anno dazumal nicht. Die vielen Perspektiven machten mir die Orientierung in der Story teilweise schwer, weil es neben dem Tagebuch und Sam Porter diverse Ermittler der Chicagoer Polizei zu begleiten gilt. Hier folgt ein Verwirrspiel, das dennoch absolut fesselnd ist, weil es ständig mit überraschenden Wendungen und Erkenntnissen aufwartet. Die Handlung ist eine Mischung aus hochkarätigem Thriller, Vergangenheitsbewältigung und verwirrendem Rätselpotential. Die Chicagoer Polizei hat alle Hände voll zutun. Es gibt Leichen, Verdächtigungen, Erkenntnisse und einen Virus, den es zu bezwingen gilt. Thematisch ist J. D. Barker hochaktuell, obwohl ich bezweifle, dass der Autor beim Schreiben die gegenwärtigen Entwicklungen im Sinn hatte. Im Endeffekt ist nichts so wie es scheint. Autor J. D. Barker weiß gekonnt den Leser in unterschiedliche Richtungen zu schicken, während jede einzelne Gehirnwindung rotiert. Obwohl es manchmal anstrengend zu lesen ist, hat es auf jeden Fall Spaß gemacht. Und ich verspreche auch die ersten beiden Bände zu lesen, um alles nachvollziehen zu können. Fazit: Schlussendlich ist „Das Haus der bösen Kinder“ ein gelungener Abschluss, der dank des Labyrinth-gleichen Aufbaus neben klassischer Ermittlungsarbeit enormen Rätselcharakter versprüht. Für Genre-Liebhaber definitiv ein Hochgenuss.

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