Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Totenfrau von Edinburgh

Ein weiterer spannender Fall mit viel Mystery - sehr gelungen!

Von: Nicoles Bücherwelt
08.01.2021

Ein Fall für Frey & McGray – Band 5 Madame Katerina, Hellseherin und Inspector McGrays enge Vertraute, hält eine Séance mit sechs Mitgliedern von Edinburghs reichster Familie ab. Am nächsten Morgen sind alle Teilnehmer tot, nur Madame Katerina selbst hat überlebt. Sie beteuert, dass der herbeigerufene Geist die Opfer aus Rache tötete. McGray glaubt ihr jedes Wort, muss aber eine weltliche Erklärung finden, um sie vor dem Galgen zu bewahren. Verzweifelt bittet er Ian Frey um Hilfe, der sich nach der grausamen Ermordung seines geliebten Onkels zurückgezogen hat. Doch in diesem mysteriösen Fall fällt es selbst dem vernunftbegabten Engländer schwer, nicht an Geister zu glauben … (Quelle: Klappentext – Goldmann-Verlag) „Der Colonel hatte ihm zwar nichts von diesem Treffen erzählt, doch Holt kannte die Familie nur zu gut. In diesem Raum würde etwas Ungeheuerliches geschehen. Etwas, das viel zu grauenhaft war, als dass man es offen aussprechen würde. Je weniger er wusste, desto besser.“ – Seite 30, eBook Ich bin inzwischen begeisterte Leserin der historischen Mystery-Krimi-Reihe von Oscar de Muriel. Hauptfiguren hier sind zwei Ermittler, die unterschiedlicher nicht sein können: Der Engländer Ian Frey, eher höflich und bedacht und der Schotte Adolphus McGray, der kein Blatt vor den Mund nimmt – ein sehr unterhaltsames und interessantes Ermittlerduo! „McGray erdolchte ihn mit seinem Blick, worauf Holt aus tiefster Seele wimmerte.“ - Seite 97, eBook Auch der 5. Fall hat es in sich – dieses Mal geht es um eine langjährige Bekannte von McGray: Die Hellseherin Madame Katerina gerät unter Mordverdacht: Bei einer abgehaltenen Séance mit sechs Personen einer reichen Familie gerät einiges aus dem Ruder – am nächsten Morgen sind alle tot – außer Madame Katerina. Was hat den Tod der Teilnehmer ausgelöst? Um Katerina, die als einzige Überlebende auch die Hauptverdächtige in diesem Fall ist, vor dem Galgen zu bewahren, ermitteln Frey und McGray im Kreis der betuchten Familie – und kommen einigen Geheimnissen auf die Spur. Dabei entdecken sie auch etwas Erschreckendes aus der Nacht der Séance. Auch hier stellt sich wieder die Frage: Ist Übernatürliches im Spiel oder gibt es eine ganz einfache Erklärung? „Schweigend schauten wir einander an. Wie seltsam dieser Dialog doch verlief. So wenig Worte, so viele Unbekannte, und doch so viele Andeutungen.“ (Ian Frey) – Seite 91, eBook Das Buch ist, wie auch die Vorgänger, in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Ian Frey geschrieben. Ganz zu Anfang gibt es auch einen kurzen Rück-/Einblick in die Vergangenheit von McGray, der vor einigen Jahren Schlimmes durchgemacht hat und bei dieser Sache immer noch vor einem Rätsel steht. Neben ein paar privaten Einblicken, die immer mal wieder auftauchen, ist der Fall der sechs Toten aber das zentrale Thema – die Ermittlungen sind interessant zu verfolgen: Nach und nach kommen die einzelne Puzzleteile an ihren Platz und geben Erstaunliches preis… Es bleibt spannend und überraschend – besonders im letzten Drittel nimmt die Story nochmal an Fahrt auf. Die Story ist im Jahr 1889 angesiedelt und gibt die damalige Atmosphäre perfekt wieder: Die Schauplätze sind sehr gut beschrieben und über allem schwebt etwas Mysteriöses. Mein Fazit: Auch der 5. Band um das ungewöhnliche Ermittlerduo Frey & McGray ist sehr gelungen: Spannend, mysteriös, voller Rätsel und einigen Überraschungen. Ein perfekter Mystery-Krimi mit historischem Flair!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.