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Rezension zu
Böses Blut

Entwickelt sich langsam - aber stetig

Von: Karin66
03.01.2021

Leider bin ich erst über die Feiertage dazu gekommen, mit dem Buch anzufangen. Und da ich zuvor noch keins der Bücher von Robert Galbraith mit dem Privatdetektiv Cormoran Strike gelesen habe, war natürlich neugierig. Der Einstieg fiel mir zugegebenermaßen angesichts der komplizierten Familiengeschichte von Strike etwas schwer, denn es sind hier viele neue Personen - Verwandte und Freunde - kennenzulernen. Die muss man sich erst einmal sortieren und merken. Allerdings finde ich die schicksalhafte Geschichte von Strike schon recht interessant - ein Detektiv mit Ecken und Kanten, wie man sie sich wünscht. Somit bin ich nun auch "erst" bei Kapitel 7 angekommen, wo der Fall nach der Suche von Margot Bamborough erst so langsam an Fahrt aufnimmt. Er lernt also während seines Familienbesuchs bei der Tante, die ihn großgezogen hat, die Tochter Anna und ihre Frau Kim kennen. Nach der Schilderung des Sachverhalts bei einem ersten Besuch bei den beiden Damen ist seine Neugier und sein "innerer Spürhund" geweckt - obwohl er sich und seinen angehenden Klientinnen angesichts des Falls bereits aus den 70er-Jahren nicht viel Hoffnung auf eine tatsächliche Lösung des Falles machen kann. Hat wirklich der damals umtriebige Serienmörder auch hier zugeschlagen oder hängt der Fall doch ganz anders zusammen? Dies gilt es für Strike und seine Geschäftspartnerin herauszufinden und ich bin selbst schon gespannt, wie es weitergeht! Die Schilderungen der Menschen und Orte im Roman gefallen mir sehr, die Autorin Joanne Rowling, die hier unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith schreibt, lässt sich und den Lesern Zeit, diese nach und nach in Ruhe kennenzulernen und in einen Kontext einzuordnen. Die gute deutsche Übersetzung der gleich drei Autoren tut hier ihr Übriges, sie ist sehr gelungen und lässt das Buch nach den ersten Kapiteln dann doch zu einem "Pageturner" werden - man kann sich richtig gut in die Handlung und auch die Protagonisten hineinversetzen. Selbst wenn man zuvor eben noch keinen der anderen Fälle mit Cormoran Strike gelesen hat. Bisher für mich eine klare Empfehlung: ein Buch, das lange angesichts des Umfangs von knapp 1300 Seiten Spaß machen wird!

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