Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Böses Blut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Extrem spannender Cold-Case Fall

Von: booksurfer
02.01.2021

Disclaimer: Ich bin in keinster Weise mit J.K Rowlings Aussagen und Ansichten über die Trans Community einverstanden und distanziere mich von ihrer Gesinnung gegenüber Transgender Personen. Die Cormoran Strike Reihe gehört für mich schon lange zu den besten Krimi Reihen der aktuellen Zeit und auch der fünfte Band "Böses Blut" hört sich wieder richtig spannend an: Beim Familienbesuch in Cornwall wird Strike von einer Frau angesprochen, die ihn bittet herauszufinden was mit ihrer Mutter, Margot Bamborough, passiert ist, die unter mysteriösen Umständen 1974 verschwand. Der Cold Case Fall weckt sein Interesse und so übernehmen er und seine Partnerin Robin Ellacott den Fall. Ihre Nachforschungen zu Margots verschwinden führen sie zu Hinweise auf Tarotkarten, einem seltsamen Horoskop, einen bereits gefassten Serienkiller und Etlichen Zeugen die alle nicht verlässlich zu sein scheinen. Der Fall ist mysteriöser als zuvor angenommen und schnell finden die beiden heraus das auch Jahrzehnte alte Fälle noch sehr tödlich sein können... Vieles wurde über das Buch schon vor der Veröffentlichung gesagt. Gerade Aufgrund der verletzenden Aussagen von J.K. Rowling in Bezug auf die Transgender Community und einem Serienkiller, der sich als Frau verkleidet, hab ich, das Buch besonders aufmerksam auf transphobe Äußerungen gelesen. Ich muss allerdings sagen das in dem Fall das ganze auf einer Zeugenaussage und Vermutung beruht das der Killer sich einmal eine Perücke und einen Frauenmantel angezogen hat. Es handelt sich hier nicht, um einen Serienkiller, dessen Masche es ist sich als Frau zu verkleiden und zu töten. Insgesamt ist die Geschichte sehr Charaktere getrieben und dadurch etwas ruhiger. Wir erfahren ganz viel aus den Leben unsere Protagonisten Cormoran Strike und Robin Ellacott. Strike hat dabei einige familiäre Probleme und eine Tragödie zu überwinden, während Robin sich mit ihrer Scheidung, einem Verehrer und ihrer Gefühle für herumärgern muss. Wir erfahren in diesem Band sehr viel über die beiden Ermittler, ihr Privatleben, ihre Gefühle und ihr Seelenleben. Dadurch lernen wir nochmal ganz neue Facetten, der beiden kennen. Der Fall gehört für mich mit zu den besten der Reihe. Ich mochte die Recherchearbeit der Ermittler und deren Vorgehen sowie alle involvierten Personen. Schicht um Schicht kämpfen sich die Ermittler durch Lügen, Widersprüche und unfassbare Wahrheiten zum Kern von Margot Bamboroughs Verschwinden. Dabei sind auch die ganzen Nebenfiguren alle sehr scharf, skurril und eigensinnig gezeichnet und geben dem Buch die besondere Note, die es so interessant macht. Trotz der 1200 Seiten wurde mir während des Lesens nicht langweilig. Die Mischung aus Fall und Privatleben der Ermittler konnte die Spannung für mich durchgehend halten, was zum einen an den immer neuen Erkenntnissen und Wendungen lag aber auch daran das der Fall super interessant war. Wir lernen die Verschwundene Margot so gut kennen das man wissen möchte, was mit ihr passiert ist und so entwickelt sich das Buch zum Pageturner bis zum schockierenden Finale. Zusammen mit Ernte des Bösen gehört das Buch zu den besten der Reihe. J.K. Rowling kann wirklich fantastisch schreiben, es wäre aber schön zu sehen, wenn sie sich auch menschlich von ihrer besten Seite zeigen würde! 5 von 5 Sternen

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.