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Rezension zu
Das Böse, es bleibt

Ein seltsamer Krimi: Protagonisten hören Stimmen im Kopf, die ihnen Bosheiten einflüstern

Von: 3lesendemädels
29.12.2020

Die junge Marlene flieht im Winter 1974 vor ihrem Mann. Zuvor hat sie aus seinem Tresor blaue Saphire entwendet. Denn sie möchte ihrem ungeborenen Kind, das sie jetzt schon liebevoll Klaus nennt, eine Zukunft mit seinem kriminellen Vater ersparen. Im beginnenden Schneesturm verliert sie die Orientierung und kommt mit ihrem Wagen von der Straße ab. Sie erwacht Tage später auf einem einsamen Erbhof des Bauern Simon Keller. Nach und nach erzählen sich die Beiden ihre Lebensgeschichte und der verschrobenen Alte verspricht ihr und dem Kind zu helfen. Auch Marlenes Mann, den alle nur hochachtungsvoll Herr Wegener nennen, war in der Zwischenzeit nicht untätig, denn er hat mithilfe des "Konsortiums" einen Killer auf sie angesetzt. Alle Figuren in diesem Krimi erzählen nach und nach ihre Lebensgeschichte. Diese sind allesamt grausam und skurril. So richtig fesselnd und spannend fand ich aber keine. Es fiel mir schwer zu folgen, dass der Bauer die Sau in seinem Stall für die Wiedergeburt seiner ermordeten Schwester hält. Fast alle Protagonisten hören irgendwelche Stimmen in ihren Köpfen, die ihnen Bosheiten einflüstern. Positiv fand ich, dass es trotzdem bis zum Schluss spannend bleibt. Leider hält dieser zweite Roman von Luca D'Andrea nicht mit seinem Erstling "Der Tod so kalt" mit, der spannender und mit einem humorvollen Hauptdarsteller gesegnet war.

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