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Rezension zu
Rot wie Blut

Rot wie Blut

Von: noras_bookishfeature
27.12.2020

Eigene Meinung: Das gelungene Buch-Cover hat mich natürlich direkt zum Schmökern eingeladen. In meinen Augen trifft es ausgezeichnet die inhaltliche Thematik. Die aufgeführten Märchen haben es in der Tat in sich und sind mitunter nichts für schwache Nerven und bieten einen guten Einblick, was die Bevölkerung aus vergangenen Jahrhunderten so alles „gegruselt“ hat. Für mich stellenweise erheiternd, gelegentlich aber auch etwas schockierend. Der Schreibstil (teils) Mittelhochdeutsch bzw. Neuhochdeutsch besitzt zwar Authentizität, ist aber nicht für jeden etwas. So kann das Lesen schon mal zur Qual werden, wenn man eigentlich nur Kurzweil und etwas zu „Abschalten“ sucht. Wer sich dessen aber bewusst ist und Freude an alten Texten in dieser Form findet, dem eröffnet sich hier ein wunderbares Sammelsurium an alten, gruseligen, brutalen und teils skurrilen Märchen. Die Erzählungen sind kurz und umfassen jeweils wenige Seiten. Dabei wählte der Autor bekannte Schriftsteller wie die Gebrüder Grimm und C. Vulpius, als auch mir vollkommen unbekannte Autoren. Das knapp 250 Seiten starke Buch beherbergt auch einige schwarz/weiß Zeichnungen, die es aus meiner Sicht gelungen abrunden. Fazit: Wer einmal vollkommen auf Abwegen zur „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“-Disney-Thematik lesen möchte, dem kann ich dieses Büchlein nur wärmstens empfehlen.

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