Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Als die Sonne im Meer verschwand

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Als die Sonne im Meer verschwand

Von: Tanja's Bücherblog
22.05.2015

Cover: Sehr schön gestaltet, dezente passende Farben. Sehr passend zur Geschichte. Gefällt mir sehr gut! Inhalt / Inhalt Klappentext: In Amerika aufgewachsen, kennt die Palästinenserin Nur die malerischen Dörfer ihrer Heimat bloß aus den Erzählungen ihres Großvaters. Doch dann trifft sie Jamal, der als Arzt in Gaza arbeitet und sie dorthin einlädt. Zum ersten Mal reist Nur zu ihrer Familie und erlebt, wie eng deren Geschichte mit der Israels und Palästinas verflochten ist. Sie ist überwältigt von den Eindrücken, erfährt aber auch eine bittere Wahrheit über Jamal. Stehen lediglich die strengen Regeln seiner Kultur zwischen ihnen? Nur muss herausfinden, wohin sie und ihre Liebe gehören. Nach ihrem internationalen Bestseller »Während die Welt schlief« erzählt Susan Abulhawa auch in ihrem neuen Roman voller Poesie von einer Familie ohne Heimat, von Krieg, Frieden und Hoffnung. Schreibstil: Unkompliziert und flüssig zu lesen. Im Glossar werden auch alle im Buch verwendeten palästinensischen Begriffe erläutert. Erster Satz: Von allem , was in Gaza verschwand, fehlten mir die Überraschungseier am meisten. Meine Meinung: Das ist mein erstes Buch von Susan Abulhawa. Bevor ich zu dieser Lektüre gegriffen habe, habe ich bereits viel Positives über Sie, ihre tiefgründigen Geschichten und ihren Schreibstil gehört. Ich war sehr gespannt, wie mir ihr neuestes Buch zusagen würde. Erwartet habe ich ein ernstes und ergreifendes Buch, einen Einblick in das Leben der Palästinenser und... genau das bekam ich beim lesen dann auch. Da der Klappentext schon einige Informationen preisgibt, möchte ich zur Geschichte an sich gar nicht mehr viel verraten. Das Buch konnte mich trotz meiner relativ hohen Erwartungen noch einmal positiv überraschen. Warum? Weil ich nicht erwartet hätte, das man beim lesen so nah an die Sicht der Palästinenser herankommt, deren Schicksal miterlebt und deren Leben während des Krieges so gut nachvollziehen kann. Auch die Juden werden in einem ganz anderen Licht dargestellt, als es in so vielen anderen Büchern der Fall ist. Die Geschichte spiegelt unverblümt die Grausamkeit und Brutalität des Krieges wieder. Außerdem bekommt man einen tollen Einblick in das Leben von "Nur", "Khaled", "Rhet Shel" und so vielen anderen Familienmitgliedern. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist der abgebildete Familienstammbaum am Ende des Buches, da in dieser Geschichte wirklich zahlreiche Protagonisten mitwirken. So kommt man beim Lesen nicht durcheinander. Mein Fazit: Eine gelungenes Buch, das Augen öffnet, wachrüttelt, schockiert und dem Leser das Herz erwärmt. Von mir eine klare Leseempfehlung! :-) Mehr zur Autorin: Geboren als Kind palästinensischer Flüchtlinge wuchs Susan Abulhawa in Kuwait, Jordanien und Jerusalem auf. Als Teenager ging sie in die USA, wo sie heute gemeinsam mit ihrer Tochter lebt. Die Autorin engagiert sich aktiv für die Menschenrechte und die Lebensumstände von palästinensischen Kindern in besetzten Gebieten. Ihr Debüt »Während die Welt schlief« wurde in über zwanzig Sprachen übersetzt und zum internationalen Bestseller. »Als die Sonne im Meer verschwand« ist ihr zweiter Roman.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.