Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Orangengarten

„Der Orangengarten“ - Valentina Cebeni

Von: callmebookworm
16.12.2020

„Der Orangengarten“ ist der vierte Roman der italienischen Bestsellerautorin Valentina Cebeni. Das Cover weckt Sommergefühle, hat einen Hauch von Leichtigkeit und bringt den Genuss von ganz viel Vitamin C :) Die Protagonistin des Buches Calliopes lebt mit ihrer Muttet Azalea, ihrer Schwester Diana und ihrem Ehemann Ettore, den sie über alles liebt, auf einem idyllischen Landgut an der Nordküste Siziliens. Zu Anfang des Buches beklagt sie sich über die Einsamkeit, da ihr Ehemann die Leitung der Pastafabrik übernommen hat, die ihm sein Schwiegervater zu Lebzeiten aufgebürdet hat. Leider holt das Ehepaar das Schicksal ein: Ettore hat einen folgenschweren Autounfall, liegt im Koma und erhält anschließend die Diagnose: Querschnittlähmung. Nichts ist mehr wie es war. Während Calliopes alles tut, um ihren Mann zu unterstützen und aufzurappeln, zieht sich ihr Mann komplett zurück und weist sie vehement zurück. Calliopes kämpft und kämpft, es raubt ihr alle Kraft, doch sie ist hartnäckig und stark. Hinzukommt, dass sie fortan die Pastafabrik vor der Insolvenz retten muss. Als würde das alles nicht genügen, taucht ihre alte Jugendliebe Amos auf, der sie immer noch abgöttisch liebt und zurück möchte. Kämpft sie weiter um ihre Ehe oder gibt sie sich in die Hände von Amos? Kann sie die Pastafabrik retten? Was hat das alles mit dem Orangengarten zu tun? Seid gespannt... Der Roman ist sehr tiefgründig und emotional. Es ist frustrierend, mitfühlend und traurig zugleich. Man fühlt mit der Protagonistin mit. Ich wollte zwischenzeitlich aufschreien : „Ettore, jetzt hör endlich auf! Deine Frau liebt Dich und steht zu Dir!“ Wahrscheinlich auch, weil man Ettores Gefühle lediglich über die Dialoge erfährt. Während man das ganze Buch über Calliopes Gedanken und Emotionen beschrieben bekommt. Manchmal empfand ich das Buch zu langatmig. Das Thema wird zu sehr in die Länge gezogen. Hier hätte ich mich als Autorin etwas kürzer gefasst. Außerdem waren die übrigen Charaktere zwar authentisch, aber unnahbar. Das Schicksal von Diana hat für mich ein abruptes Ende genommen. Alles in allem aber dennoch ein toller Roman! Die Handlung ist hochspannend.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.