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Rezension zu
Cottage gesucht, Held gefunden

Susan Elizabeth Philipps begeistert mich mit ihren Büchern und dieses Buch ganz besonders, einfach lesenswert!

Von: Chantal F.
19.05.2015

Ich habe alle Bücher von Susan Elizabeth Phillips und habe mich daher sehr auf dieses Buch gefreut. Sie ist für mich einfach die ChickLit Queen und mit Cottage gesucht, Held gefunden ist nun endlich wieder ein neuer Roman von ihr erschienen. Nach dem Tod ihrer Mutter ist ihre einzige Tochter Annie zurückgeblieben – mit einem riesigen Berg Schulden. Zudem ist sie krank und geht mitten im Winter auf eine Insel, um 2 Monate in einem Cottage zu wohnen, auf Peregrine Island. Denn dies ist ihr Erbe: Sie muss 2 Monate am Stück in diesem Cottage leben, sonst fällt es zurück an den Exmann ihrer Mutter. Zudem hat ihre Mutter ihr auf dem Sterbebett zugeflüstert, das in diesem Cottage ihr Erbe auf sie wartet… Direkt am ersten Tag trifft sie auf ihren Ex-Stiefbruder Theo Harp, dem letzten Menschen, dem sie begegnen wollte. Er hat sie als Kind und Jugendliche drangsaliert und gedemütigt und wohnt ebenfalls wieder auf der Insel und thront in seinem Haus über den Klippen über dem Cottage und Peregrine Island. Für Annie wird Theo immer der Psychopath aus ihrer Jugend sein, doch irgendwie müssen sie sich arangieren. Denn Theo hat sich in den Kopf gesetzt, seinen neuen Roman ausgerechnet in ihrem kleinen Cottage schreiben zu wollen, während Annie in dieser Zeit im Herrenhaus der Harps bleiben soll. Annie und Theo hatten in ihrer Jugend eine kleine süße Liebesromanze, doch die endete jäh, als einer von Theos zweifelhaften Streichen fast zu Annies Tod führte. Annie kann Theos dunkle Seite nicht vergessen, dieser jedoch scheint sich eine Neuauflage ihres Flirts von damals zu wünschen. Dieses Buch ist anders, als die anderen Bücher von S.E.Phillips. Lange Zeit tappt der Leser im Dunkeln, was zwischen Annie und Theo wirklich vorgefallen ist. Hinzu kommt, dass es rund um das Erbe noch offene Fragen gibt und sich eine Person auf der Insel befindet, die Annie vertreiben möchte. Dies alles hat der Geschichte einen Hauch von einem Krimi oder Thriller verpasst. Vieles bleibt bis kurz vor dem Ende ungewiss, bei anderem hat man schon eine Ahnung während des Lesens. Die Spannung leidet jedoch nicht darunter und man lässt sich gern als Leser auf die Protagonisten ein. Es gibt einen Punkt, der mir überhaupt nicht gefallen hat: Annie führt Unterhaltungen mit ihren Puppen. Sie ist Puppenspielerin und hat all ihre Puppen dabei und besonders am Anfang gibt es da unzählige Unterhaltungen. Diese werden zum Glück gegen Ende weniger und eine der Puppen hat dann sogar noch eine wichtige Aufgabe bei der Entschlüsselung eines Rätsels, trotzdem wurde mir das stellenweise zu viel. Was mir jedoch gut gefallen hat, sind die beiden Hauptprotagonisten. Theo und Annie sind so grundverschieden wie es nur geht. Ihre Dialoge sind klasse und Annie entwickelt sich von einer schwachen, kränklichen und vom Leben gebeutelten Person zu einer lebenslustigen und selbstbewussten Frau. Annie sondern muss ihre Vergangenheit aufarbeiten und erfährt Dinge, die vieles in einem neuen Licht erscheinen lassen. Theo dagegen ist düster und geheimnisvoll, zudem hat er in seiner Jugend wirklich schlimme Dinge gemacht, die weit über Jungenstreiche hinaus gehen. Doch auch er macht eine großartige Entwicklung im Laufe des Romans mit. Gerade diese Entwicklungen machen den Roman aus und fesseln einen so sehr, das man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Mein Fazit: Susan Elizabeth Philipps begeistert mich mit ihren Bücher und dieses Buch ganz besonders, einfach lesenswert!

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