Rezension zu
Alt genug, um glücklich zu sein

Das Buch mit dem Titel „Alt genug, um glücklich zu sein“ von Florian Langenscheidt und André Schulz befasst sich im Wesentlichen mit dem Älterwerden sowie den damit verbundenen Schwierigkeiten und Vorurteilen. Gekonnt behandeln die Autoren mit Hilfe von wissenschaftlichen Studien und philosophischen Ansätzen in übersichtlichen Kapiteln unterschiedliche Themenbereiche wie körperliche und geistige Gesundheit (Demenz, Depressionen). Verteilt im gesamten Buch finden sich kleine „Notizzettel“ auf denen „100 Schritte zum glücklichen Alter“ prägnant zusammengefasst werden. Ergänzt werden die Ausführungen der Autoren von mehreren kleineren Gastbeiträgen, die von Wissenschaftlern verfasst sind oder Erfahrungsberichte von Betroffenen wiedergeben. Vor allem diese Gastbeiträge sind eine wertvolle Bereicherung für das Buch, da mit diesen eine zusätzliche und nüchterne Perspektive auf das Altern und die damit verbundenen Aspekte gegeben wird. Die Autoren schaffen es durch gut recherchierte Hintergründe eine große Portion Optimismus und sogar eine gewisse Vorfreude auf das eigene Altern zu vermitteln. Das Buch regt den Leser auf eine besondere Weise an, den eigenen Standpunkt zu überdenken und das Thema „Alter“ objektiv zu betrachten. Eines steht fest: für dieses Buch muss sich der Leser Zeit nehmen. Nicht weil es schwer verständlich geschrieben ist, sondern vielmehr damit der Inhalt auf den Leser wirken kann. Als Fazit zu diesem Buch bleibt nur zu sagen: absolut lesens- und empfehlenswert für alle Altersklassen. Danach nimmt der Leser die Aspekte des Alterns anders wahr und man kann auch dem „Älterwerden“ positive Aspekte abgewinnen und mit Optimismus entgegensehen.