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Rezension zu
Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zum Ende hin eine überraschend interessante Geschichte!

Von: Fairy-book
15.05.2015

Normandy und ihre Freunde Dusk und Neil sind Schüler einer Kunstschule, und haben sich ein neues Projekt in den Kopf gesetzt: Jede Woche wird einer von ihnen jemanden auf ein unausgesprochenes Geheimnis ansprechen. Ob die Betroffenen dann mit der Wahrheit herausrücken werden? Während ihres Experiments wird den dreien aber auch eines bewußt: Die größten Wahrheiten gibt es vielleicht in der eigenen Familie.... Das Cover, der Titel, und der Klappentext haben mich sofort auf dieses Buch neugierig gemacht. Allerdings fing ich schon nach wenigen Seiten an zu zweifeln, weil der Titel so nicht wirklich zum Buch passt. Deshalb erzähle ich Euch heute meine eigene Sicht ;-) Die drei erzählen nicht selbst Wahrheiten, sondern konfrontieren eher andere mit Geheimnissen, Vermutungen, und ihren Ansichten, und erhoffen sich davon ehrliche Antworten. Tatsächlich sehen sie die Menschen in ihrem Umfeld danach von einer ganz anderen Seite, und erkennen, das jede Wahrheit auch ein Stückchen weit Auslegungssache ist. Dieses Experiment ist allerdings meiner Meinung nach nur der Start in die Geschichte, auf den meiner Meinung nach wichtigeren Teil, gehe ich später noch ein. Die Protagonisten konnte ich nicht wirklich verstehen, sie "rauchen" Schokoladenzigaretten, und tragen jahrelang nur ein paar Schhe (die schon fast an den Füssen anwachsen). Man nennt Künstler ja gerne merkwürdig, doch dieses Verhaltensweisen konnte ich nur schwer nachvollziehen. Auch Normandys Familie ist einfach schrecklich: Die Schwester, eine erfolgreiche Jung-Autorin die auf Kosten Anderer Karriere macht. Und Eltern, die alles erdulden, bis zur Selbstaufgabe. Es darf zum Beispiel kein Föhn benutzt werden, um sie ja nicht beim Schreiben zu stören. Das alles kam mir doch schon sehr merkwürdig vor. Auch der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig! Normandy erzählt ihre Geschichte in Form eines Essay, mit so vielen langen Fusszeilen... auch wenn es im Vorwort extra angesprochen wurde, nach wenigen Seiten habe ich die Fusszeilen übersprungen, weil sie mich beim Lesen einfach nur gestört haben. Nachdem ich nun so viel negatives aufgezählt habe, könnte man meinen ich fand das Buch nicht gut. Naja, den Großteil über war es auch so, und ich war dauernd am Überlegen wohin mich dieses Buch führen möchte. Erst im letzten Drittel änderte sich dann Etwas! Also Normandys eigene Wahrheiten ans Licht kamen. Natürlich werde ich hier nicht spoilern, aber ich kann Euch sagen: Ich war entsetzt darüber was passiert! Tatsächlich konnte ich das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende ist meiner Meinung nach dann ein glaubhafter Abschluss, was zum verwirrenden Anfang so garnicht gepasst hat. Also trotz meiner Kritikpunkte würde ich das Buch weiter empfehlen, einfach schon aus dem Grund, weil so etwas ganz anderes ist, als ein "normaler" Roman. Zum Ende hin eine überraschend interessante Geschichte! Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sterne!!!

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