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Rezension zu
Das Flüstern der Bäume

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Außergewöhnlich, einzigartig & aktuell

Von: Tara
27.09.2020

„Das Flüstern der Bäume“ ist der zweite Roman des kanadischen Autors Michael Christie. Die Handlung des Buches erstreckt sich über 130 Jahre, von 1908 bis 2038. Dies wird direkt zu Beginn auf eindrucksvolle Weise durch die Zeichnung eines Querschnittes eines Baumstammes dargestellt. Es geht um die Familie Greenwood. Eine Familie deren Leben eng mit der Natur – insbesondere dem Wald - verbunden ist. Jacinda Greenwood arbeitet in Kanada als Naturführerin in einem Luxusnaturferienressort. Ihre Familie ist ihr fremd, bis sie durch das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Einzelheiten über ihre Familiengeschichte erfährt und ihr dadurch bewusst wird, wie eng diese mit dem Wald verbunden ist. Michael Christie verwendet eine sehr bildhafte Sprache. Seine Naturbeschreibungen sind grandios und sorgen für ein lebendiges Kopfkino. Die Charaktere wirken authentisch, ihre Lebensgeschichten sind faszinierend und gehen gut ineinander über. Interessant ist der zeitliche Verlauf der Handlung, da er im Jahr 1908 startet, sich über die Gegenwart ins Jahr 2038 fortsetzt und im Anschluss wieder zurück in das Jahr 1908 führt. Der Autor macht mit seiner fesselnden Familiengeschichte auf die rücksichtslose Zerstörung der Wälder durch die Menschen aufmerksam. Das Buch ist kein Wohlfühlroman, es unterhält und rüttelt wach. Mir wird es noch lange in Erinnerung bleiben.

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