Rezension zu
Ein Jahr auf dem Land
Kein "leichtes Frauenbuch" wie erwartet...
Von: ClauDia... und vielleicht der Grund dafür, dass das Buch und ich nicht warm miteinander wurden... Spätmittelalterliche Fotografin, die bisher von den Tantiemen EINES Fotos gelebt hat (wie geht das eigentlich? Dazu kenne ich mich in dem Thema Fotografie zu wenig aus…), stellt fest, dass dies nun nicht mehr geht. Nach dem Fortgang des Buches zu urteilen, muss ihr Name im Land mehr als bekannt sein, wenn sie in dem kleinen Dorf sofort erkannt wird. Was macht sie? Statt sich auf ihren bekannten Namen zu besinnen und das Marketing anzukurbeln? Sie zieht aufs Land. Weder Rebecca, noch Jim, noch die wenigen anderen Dorfbewohner sind mir wirklich näher gekommen. Die Landschaft mochte ich, sie war gut beschrieben. Ansonsten sind die Sätze kurz, manchmal schon abgehackt. Oft musste ich innerhalb weniger Zeilen komplett umschalten, weil die Autorin plötzlich ganz woanders weitererzählte. Der teilweise schräge und trockene Humor Rebeccas haben mich zwischendurch etwas mit dem Buch versöhnt. Den Grundtenor, dass es immer weiter geht und man nie zu alt für etwas Neues ist, fand ich gut und wichtig. Ich hatte mich sehr auf und über das Buch gefreut, jedoch habe ich dieses Mal beim Lesen keinen Draht dazu gefunden und mich oft mehr oder weniger von Seite zu Seite gequält, besonders der Anfang war zäh. Aber ich werde dem Buch definitiv ein dauerhaftes Zuhause geben und nehme mir vor, es noch einmal zu lesen. Vielleicht war ich ja in einer falschen Stimmung für das Buch.
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