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Rezension zu
Alt genug, um glücklich zu sein

Ein Buch zum Glück, und das nicht nur im Alter

Von: Mirellas Testparadies
21.09.2020

Das Buch sprach mich direkt an. Denn ich lese liebend gerne Sachbücher, besonders wenn es solche sind, die einen noch zufriedener, ja sogar glücklicher machen. Dazu kam, dass diese Thematik in dieser Kombination Glück - Alter für mich komplett neu war. Andererseits fragte ich mich, wie viel mir das neue Wissen bringen würde, wenn ich das Buch schon jetzt mit 31 lesen würde und nicht erst im Alter. Doch schon nach den ersten Seiten wurde ich eines besseren belehrt. Ich bin absolut begeistert von dem Buch und empfehle es nicht erst Menschen im Alter, wie man anhand des Titels denken könnte. Im Gegenteil ich empfehle es schon in jüngeren Jahren (am besten im zweiten Drittel des Lebens) zu lesen und zur Auffrischung dann gerne erneut im letzten Drittel des Lebens zu lesen. Denn das Buch bietet so viele Ideen, Tipps und schöne Anregungen, die man zum einen jetzt schon umsetzten kann, um glücklicher durch durch den Tag zu gehen, und zum anderen kann man sich so schon auf das "glückliche Alt-sein" vorbereiten bzw. den Weg dahin aufbereiten. Weiterhin gefällt mir die Schreibweise der beiden Autoren ungemein: sie ist einfach zu lesen und trotzdem nicht inhaltsleer. Man lernt so viel dazu, kann das geschrieben aber ohne Probleme zügig aufnehmen. Zudem wiederholen sich die Autoren so gut wie nie und nutzen keine überschwänglichen, aber ach so oft inhaltsleeren Phrasen, wie ich es leider von vielen Sachbüchern kenne. Auch die Wahl der zu besprechenden Themen und die Kapitelaufteilung sind gelungen. Sie beleuchten die positiven Seiten des Alterns, aber lassen auch nicht aus, welche Schattenseiten es gibt bzw. welche negativen Dinge/Entwicklungen eintreten können. Geschmunzelt habe ich auch bei dem Punkt, dass die Autoren für die negativen Seiten Gastkapitel eingefügt haben. Diese sind stets in einer Art Kurzkapitel (meist um die 6 Seiten) eingebunden. So bekommt man viele unterschiedliche Schreibstile mit und jedes der Themen wird quasi in einem kurzen Abschnitt behandelt. Mir gefällt die Idee viele Themen nur kurz anzuschneiden, anstatt einige wenige ausufernd zu behandeln. Und zu guter Letzt regt das Buch auch aktiv zum Nachdenken an. Eine Stelle bleibt mir dabei besonders im Kopf: Die Autoren bitten über eine Frage nachzudenken und schreiben im nächsten Satz direkt, dass dies wahrscheinlich nicht passiert ist, da die Mehrheit der Menschen solche Aufforderungen in Büchern überspringt. Daher baten sie nochmals darum, mit der Aussage, dass es für den folgenden Teil wichtig sei. Und diesmal machte ich mir wirklich Gedanken über die Frage. Dabei versteht es das Buch, den Lesern mit den Aufforderungen zur Reflektion nicht auf die Nerven zu gehen; da sie diese nicht im Übermaß einsetzen. Zu viele Aufforderungen dieser Art finde ich persönlich eher störend, da ich lesen und nicht ständig eine Pause zum Nachdenken machen möchte. Nutzen die Autoren Aufforderungen dieser Art, gibt es auch oft ein Freifeld, bei dem man seine Gedanken auch gerne schriftlich festhalten kann. Alles in allem ist das Buch wunderbar geschrieben, bietet viele Ideen und Anregungen zum glücklich werden (im Alter) und zählt dabei unzählige Vor- und Nachteile im Alter auf.

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