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Rezension zu
Das Rosenholzzimmer

Ein spannendes Hörbuch über ein wunderschönes altes Haus und dessen Geschichte

Von: Barbara Lerchenberger
14.05.2015

Hörbücher sind für mich irgendwie was ganz besonderes. Lesen selbst ist ja schon was, wofür man sich Zeit nimmt. Man setzt sich hin – vielleicht mit einer Tasse Tee oder einem Glas Wein – und entspannt sich. Bei einem Hörbuch bin ich dann quasi unfähig irgendetwas anderes zu tun, als zuzuhören! Daher höre ich Hörbücher sehr gerne beim Autofahren. Bei dem Hörbuch „Das Rosenholzzimmer“ von Anna Romer ist es mir dann auch das eine oder andere Mal passiert, dass ich plötzlich im Dunkeln in der Tiefgarage saß, weil ich mich einfach nicht von der spannenden Geschichte losreißen konnte. ;-) Geschichte Die Geschichte beginnt bei der Beerdigung von Toni – dem Ex-Freund der Protagonistin Audrey Kepler und dem Vater von dessen Tochter. Von ihm erbt sie auch das verlassene Thornwood House im ländlichen Queensland. Ein Haus, das ursprünglich Tonis Großvater gehört hatte. Somit ergreift die Fotografin Audrey schließlich die Chance, ihrem hektischen Leben in Melbourne zu entkommen und einen Neustart auf dem Land, auf einem wunderschönen alten Anwesen zu wagen. In einem entlegenen Zimmer des prächtigen aber in die Jahre gekommenen Hauses entdeckt sie – in einem Zimmer voller Rosenholzmöbel - die verblasste Fotografie eines gutaussehenden Mannes. Wie sie bald herausfindet, handelt es sich bei diesem Mann um Samuel Riordan, den Großvater von Toni und den ehemaligen Besitzer von Thornwood. Sofort ist Audreys Interesse an der Geschichte des Mannes geweckt und sie macht sich sogleich daran die Vergangenheit zu Ergründen. Schließlich erfährt sie, dass Samuel beschuldigt wurde, kurz nach dem Krieg eine junge Frau - seine große Liebe - ermordet zu haben. Dies will Audrey allerdings nicht glauben. Doch als sie mit den Nachforschungen nach der wahren Geschichte Samuels anstellt, hat Audrey sehr bald die böse Ahnung, dass der Mörder von damals noch lebt. Und als sie immer tiefer in die Vergangenheit eintaucht, scheint ihre böse Vorahnung plötzlich Wahr zu werden… Meinung: Mit ihrem „Das Rosenholzzimmer“ ist Anna Romer ein zauberhafter Roman gelungen. Ein Roman über eine Familiengeschichte – die ihre Schatten weit in die Zukunft hinaus zu werfen scheint. Eine spannende Familiengeschichte also, bei der der aufmerksame Zuhörer schon bald den gleichen Verdacht hegt, der später auch Audrey in Angst und Schrecken versetzt. Auch die Stimmen, die einem die Geschichte erzählen – Jessica Schwarz, Eva Gosciejwicz uns Jacob Weigert – sind sehr gut gewählt. Hier macht nicht nur die Geschichte Spaß, sondern auch das Zuhören.

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