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Rezension zu
Die Nanny

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht so spanned wie gedacht!

Von: wien_erleserin
17.09.2020

Sehr gefreut habe ich mich auf das Buch „Die Nanny“ von Gilly Macmillan. Ein Spannungsroman der in der vornehmen Welt des britischen Geldadels spielt. Jocelyn, Jo, wächst in Lake Hall auf. Ein herrschaftlicher Sitz mit allem was dazugehört inklusive einer Nanny und distanzierter Eltern. Doch eines Tages ist Hannah, ihre geliebte Nanny, verschwunden. Die Eltern-Tochter-Beziehung zerbröselt vollständig und Jo verschlägt es bald in die USA. Mittlerweile selbst Mutter einer Tochter muss sie allerdings nach einem Schicksalschlag zurück nach Lake Hall und ihrer kaltherzigen Mutter ziehen. Bald darauf taucht ein Schädel aus dem zum Anwesen gehördenen See auf. Was Jocelyn nicht weiß, ihre Mutter hat ein dunkles Geheimnis und glaubt zu wissen zu wem der Schädel gehört. Daher ist die Überraschung groß, als die verschollen geglaubte Nanny plötzlich vor der Tür steht. Der Plot zu dem Buch hörte sich wirklich aufregend an. Eine vornehmes englisches Anwesen, Adel, Geld, Familiengeheimnisse, eine kaputte Mutter-Tochter-Beziehung und eine verschwundene Nanny. Eine Rechnung die einfach aufgehen muss! Doch leider tut sie es nicht wirklich. Der – gut und flüssig geschriebene – Roman schafft es nicht so recht spannend zu werden. Das Buch steuert 400 Seiten lang geradlinig auf die Auflösung zu, aber so geradlinig, dass man irgendwann selbst draufkommt was wohl passiert ist. Der Versuch der Twists and Turns ging für mich nicht auf. Irgendwann dazwischen hat Jo noch dazu meine Sympathie verloren (ich war nur noch genervt von ihrer Naivität) und was hatten eigentlich die komischen Polizisten für eine Rolle? Die Autorin streut zudem im Laufe der Geschichte seltsame Hinweise, deren Sinn ich nicht recht verstanden habe. Also alles in allem ein eher unbefriedigendes Leseerlebnis.

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