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Rezension zu
Der rote Apfel

Potenzial für mehr

Von: Taya
14.09.2020

Sonkyong ist Kriminalpsychologin und hält zu diesem Thema auch Vorträge an der Universität. Seit knapp einem Jahr ist sie mit Chaesong verheiratet, hat aber dessen Tochter, die bei den Großeltern lebt, bisher nicht kennengelernt. Die Tochter ist die 10 jährige Hayong, die nach einem Brand und dem Tod ihrer Großeltern zu ihrem Vater kommt und von ihm und Sonkyong aufgenommen wird. Während Sonkyong sich also um das Mädchen versucht zu kümmern und eine Bindung versucht aufzubauen, muss sie sich auch noch ins Gefängnis zu dem Serienmörder Lee Byongdo begeben, da dieser nur mit ihr reden wollen würde. Ihr Chef würde es sehr begrüssen, wenn sie bei den Gesprächen rausbekommen würde, für welche Morde man ihn noch belangen könnte. Auch wenn die Todesstrafe für ihn schon feststeht. Doch die Arbeit mit Lee Byongdo ist eher eine Nebensache, denn Hauptaugenmerk liegt wirklich auf das Mädchen, das mit einigen Taten doch auffällig wird und Sonkyong zum grübeln bringt. Zumal sich der Vater auch nur wenig um das Mädchen kümmert, was ihr so gar nicht gefällt. Die Charaktere sind im großen und ganzen wirklich gut durchdacht gewesen und auch gut rübergekommen. Trotzdem war für mich ziemlich früh klar, wohin die Geschichte gehen soll und was geschehen wird. Mir fehlte beim lesen selber einfach das gewisse Etwas. Ich will nicht sagen, das "Der rote Apfel" schlecht ist, aber wirklich bombastisch ist er leider auch nicht. Es hätte durchaus mehr aus dieser Idee gemacht werden können. Von mir bekommt "Der rote Apfel" leider nur 3 Schmetterlinge.

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