Rezension zu
Der rote Apfel
Gänsehautmomenten mit Geheimnissen, die verborgen bleiben sollen
Von: buecher-fanwolfLieben Dank an den Heyne-Verlag und das Bloggerportal für dieses tolle Rezensionsexemplar. Rezension: „Er hätte Sonkyong nicht darum bitten sollen, den Apfel mitzubringen. Er hätte diesen Duft nicht einatmen dürfen. Und er hätte den Apfel nicht essen sollen. Das war der Moment, in dem alles begann, aus dem Ruder zu laufen.“ Die koreanische Bestsellerautorin Mi-Ae Seo befasst sich in diesem Erfolgsroman mit der menschlichen Faszination des Bösen und stellt die grundlegende Frage, was einen Menschen zum Mörder macht. Mit brutaler Präzision erzählt sie die Entwicklungsgeschichte eines Serienkillers und spinnt ein immer dichter werdendes narratives Netz um ihre Figuren. Diese abgründige Erzählung voller Spannung und perfider Twist’s stürzt ihre Leser/innen in ein moralisches Debakel zwischen Unmenschlichkeit und Menschlichkeit. Denn im düsteren Duell zwischen Psychologin und Serienmörder gelingt es der Autorin geschickt eine gewisse Sympathie für das Böse zu wecken. Eine Antwort auf „Das Schweigen der Lämmer“! Ich bin schockiert, wie manche Menschen andere benutzen, um an ihr Ziel zu kommen. Wie sie Seelen zerbrechen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was daraus entstehen kann. Ich habe, wie es der Klappentext beschreibt, in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele blicken müssen. Ein Buch mit vielen Gänsehautmomenten, mit Geheimnissen, die verborgen bleiben sollen. Fazit: Es sind nur vier Personen, die diesen Thriller ausmachen. Kurz und knapp entsteht das Psychogramm eines Serienkillers oder sind es mehrere? Beste spannende Unterhaltung! Man mag das Buch nicht aus der Hand legen, auch nicht zum schockierenden Finale. Wow!
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