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Rezension zu
Die Nanny

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Nanny ?

Von: Literaturblogsaarland
12.08.2020

Inhalt : Sie ist die Tote im See. Sie ist die Frau an der Tür. Sie ist das Kindermädchen! - Jetzt für kurze Zeit zum Kennenlernpreis! - eine befristete Preisaktion des Verlages Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ohne jede Erklärung verschwindet, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist noch immer geprägt von Vorwürfen und Ablehnung, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Hannah, Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß – Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreißig Jahren. Wem soll Jo glauben? Ihrer Mutter oder der Frau, die damals das einzig Guten in ihrem Leben war? Und will Jo die Wahrheit überhaupt wissen? Denn die tut manchmal so weh, dass man lieber mit einer Lüge leben würde … Vita : Gilly Macmillan wuchs in Swindon, Wiltshire auf und lebte in ihrer Jugend einige Jahre im Norden Kaliforniens. Sie arbeitete beim Burlington Magazine, der Hayward Gallery und als Dozentin für Fotografie. Heute widmet sie sich ganz dem Schreiben. Gilly Macmillans Romane erfreuen sich besonders in Großbritannien großer Beliebtheit und sind allesamt Bestseller. Sie lebt mit ihrer Familie in Bristol, England. Meine Meinung : Die kleine Jocelyn wächst in einer sehr begüterten  und wohlhabenden Familie auf. Besonders zu ihrer Nanny Hannah hat sie ein besonders inniges Verhältnis, ganz im Gegensatz zu ihren Eltern. Diese behandeln Jocelyn sehr kühl und insbesondere ihre Mutter ist zeitweise sehr abweisend und distanziert. Mit sieben Jahren erleidet Jocelyn einen schweren Verlust. Ohne ein Wort verschwindet ihre geliebte Nanny Hannah spurlos und taucht auch nie wieder auf. Viele Jahre später ereilt Jocelyn ein weiterer schwerer Verlust. Ihr geliebter Mann Chris ist plötzlich verstorben. Da sie mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby mittellos wird und nicht mehr in ihrer Wahlheimat Kalifornien bleiben kann, beschliesst sie notgedrungen, nach England zurückzukehren. Alte Wunden reissen auf und auch das Verhältnis zu ihrer Mutter, Lady Holt, hat sich in all den Jahren nicht verbessert. Bei einem Spaziergang am See finden Jo und Ruby einen Schädel. Ist dies etwa die vermisste Hannah und was ist damals wirklich passiert ? Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Einmal lernen wir Hannah kennen und wie sie zu den Holts kommt und dann befinden wir uns in der Gegenwart. Der Wechsel in der Erzählperspektive hat mir richtig gut gefallen. Wir erfahren die Geschichte einmal aus der Sicht von Jo, dann auch von Hannah und in Einschüben lernen wir auch Lady Virginia Holt kennen. Später in der Geschichte kommt auch Detective Andy Wilton zu Wort. Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht und man weiss als Leser bald nicht mehr, wem man noch trauen kann und wem nicht. Kann man sich auf seine Erinnerungen immer verlassen oder sind diese manchmal auch trügerisch und vielleicht sogar falsch ? Mir hat auch das Setting auf dem Familiensitz Lake Hall sehr gut gefallen, auch wenn der Fortgang der Geschichte an manchen Stellen etwas vorhersehbar war. Das Ende war für mich stimmig und rund und sehr gut durchdacht und ausgearbeitet. Wer ein Faible für Familiengeheimnisse und alte Landsitze hat und einmal in die Welt des alten Adels eintauchen möchte, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Ich vergebe hier die 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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