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Rezension zu
Ein dunkles Geschenk

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

außergewöhnliche Charaktere

Von: Tinesbuecherwelt
10.05.2015

Lila Emerson, ist die neue Hauptprotagonistin von Nora Roberts jüngsten Roman „Ein dunkles Geschenk“, ist eine interessante und vielschichtige Persönlichkeit. Nicht nur, dass wir Einblicke in ihren Charakter, und ihren Beruf als Autorin erhalten – was mich persönlich sehr angesprochen hatte – sondern sie hat auch noch einen großen Verdienst als Homesitterin. Lebendig beschreibt Nora Roberts, das Gefühl von Wohnung zu Wohnung zu Gondeln und sich in die verschiedensten Lebenssituationen der eigentlichen Bewohner einzufühlen. Als absolutes fast einzigartiges Hobby betreibt Lila das „Fernglasschauen“. Dadurch erlebt sie andere Menschen und denkt sich Geschichten zu ihnen aus. Was mich eigentlich abstoßen sollte, finde ich hier auf eine Art und Weise, die nicht voyeuristisch, sondern eher unterhaltsam und mit dem angemessenen Respekt beschrieben wurde. Ashton, ein bekannter Künstler ist dabei der ergänzenden Part im Laufe der Zeit. Mit seinen Bildern erzählt er die Geschichten, welche Autoren mit Worten beschreiben. Somit ist er eine ideale Ergänzung zu Lila, auch wenn es eine Weile dauert, bis die selbständige freiheitsliebende Frau, sich dem dominanten und Sich-um-alles-kümmernden Mann wirklich öffnen kann. Mit diesen beiden Charakteren hat Nora Roberts hier einen Krimi geschaffen, der einerseits mit Gewalt, Mord, Totschlag, aber im gleichen Zuge auch eine Liebesgeschichte, mit einer viel zahl von Gefühlen, Zweifeln, Hoffnung. Romantik ist natürlich auch ein Bestandteil, aber ohne das es Zuviel wird. Diese explosive und Gegensätzliche Mischung macht es aus, dass ich hier eines der besten Bücher in letzter Zeit von ihr gelesen habe. Wer bisher nur ihre Serien kennt, oder sie vielleicht noch gar nicht, dem kann ich eindeutig empfehlen dieses Buch zu lesen. Was in meinen Augen hier das ganze Abrundet, dass ihre eindeutige Gegenspielerin auch nichts gewöhnliches ist, sondern eine beeindruckende Person (auch wenn ich sie lieber nicht kennenlernen würde). Zudem erfährt man auch einiges Kulturelles, was aber so eingearbeitet ist, dass es nicht langweilig wird. Zum Cover möchte ich auch noch kurz was schreiben: Mein erster Eindruck war, düster und gefährlich. Doch beim näheren Hinsehen erkenne ich auch mehr dahinter, wie eben Romantisches und geheimnisvolleres. Somit hat es genau ins schwarze getroffen. Nichts an diesem Roman ist durchschnittlich und so würde ich 6 von 5 Sternen geben :-) ©Tine Schweizer

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