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Rezension zu
Unsere glücklichen Tage

Emotionales Sommerbuch

Von: art_of_books97
06.08.2020

Ich habe ein Sommerbuch erwartet, voller Gefühle, Liebe und Freundschaft. Genau das habe ich bekommen. Elsa nimmt uns mit auf ihre Reise zurück in das Ferienhaus an der französischen Atlantikküste, in dem sie früher mit ihren Freundinnen Lenica, Marie und Fanny jeden Sommer verbrachte. Bis zu diesem einen Sommer, der ihr letzter gemeinsamer sein sollte. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, in der die Freundinnen längst erwachsen, verheiratet, wieder geschieden und Mütter von erwachsenen Kindern sind. Auf der anderen Seite erleben wir den letzten gemeinsamen Sommer als sie alle noch jung waren. Ich habe ein bisschen gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, als ich dann nach ein paar Seiten drin war, hat es mir wirklich gut gefallen. Elsa ist eine sehr leidenschaftliche Protagonistin, die in ihren Gefühlen komplett aufgeht und sich darin auch komplett verliert. Sie erzählt uns von ihrer Freundschaft zu Lenica, die besonders tief war, obwohl sich die beiden nur im Sommer begegneten. Sie erzählt von Sean, mit seinen Tattoos, seinem versuchten Bad Guy Image, den man nicht drängen durfte, damit er zu einem kommt. Von Fannys wunderbaren Sandwiches und von Marie, die mit ihrem Tomas zusammenbleiben möchte, weil es gut funktioniert. Es ist eine Geschichte über Freundschaft. Was eine Freundschaft ausmacht, was sie alles aushalten kann und dass sie auch nach Jahrzehnten ohne Kontakt wieder funktionieren kann. Gleichzeitig geht es aber auch um die Liebe, um so tiefe Gefühle, dass sie einen nie wieder loslassen. Man hat das Gefühl dabei zu sein, wenn die Freunde auf dem Felsen am Meer liegen, vor dem Gewitter ins Haus fliehen, gemeinsam im Garten grillen und Wein trinken. Ich fand den Schreibstil wunderbar, ich muss sagen, ich habe mit einem „schlimmeren“ Geheimnis gerechnet, aber dennoch hat die Auflösung voll und ganz gepasst. Es ist ein ruhiges Buch, das keine große Action braucht. Am Ende hat es mich zwar traurig gestimmt, aber irgendwie war ich voller Liebe für die Charaktere.

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