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Rezension zu
Nordsee-Nacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sprachgewaltiger Nordseekrimi

Von: Verena / Kapitel11
03.08.2020

"Nordseenacht" von Hannah Häffner ist in zwei Teile unterteilt: der erste Teil umfasst die Geschehnisse aus dem Jahre 1987, der zweite Teil spielt 25 Jahre später im Jahre 2012! Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, so dass sich ein rundes Gesammtes ergibt und es dem Leser ermöglicht wird, den "Fall" aus verschieden Perspektiven zu betrachten! Beide Buchteile im Vergleich angeschaut, gefällt mir die Geschichte aus dem Jahre 1987 definitiv besser, als die spätere! Obgleich beide Teile von derselben Autorin geschrieben wurden, konnte mich der zweite Teil nicht so sehr in seinen Bann ziehen wie der erste, obwohl es natürlich im zweiten Teil durchaus spannend wurde und es zur Auflösung kommt, die mich aber irgendwie nicht überrascht hat!... Am sympathischsten fand ich Kommissar Wedeland, dem in beiden Teilen eine wichtige Funktion zukommt. Die Figur der Sascha mochte ich im ersten Teil sehr, im zweiten so gar nicht. Obwohl sie eine wichtige Rolle einnimmt, geht sie im zweiten Teil fast unter! Auch den Sinn und Zweck der mysteriösen Frau aus dem zweiten Teil erschließt sich mir nicht wirklich, außer die Aufklärung des Falls um die damals verschwundene Friederike wieder in Gang zu bringen! Wiederum war mir im ersten Teil schon klar, dass Erik Harms, der im zweiten Teil als Polizeibeamter in Erschenung tritt, noch wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte sein wird! Seine Figur fand ich durchaus gut und gelungen! Ihr seht, es fällt mir schwer, die Geschichte einzuordnen, sie angemessen zu bewerten! Ich kann nicht sagen, dass sie mir gar nicht gefallen hat, denn das stimmt nicht! Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, aber jetzt so im Nachhinein, mit Abstand betrachtet, ist Einiges einfach nicht rund! Was mir allerdings unheimlich gut gefallen hat und ich sehr lange nicht mehr in einem Buch wahrgenommen habe, ist Hannah Häffners Sprachgewalt!! Sie schreibt so unglaublich gut, brillant! Ihr gelingt es mehr als gut Gefühle sichtbar zu machen! Und es ist auch eben diese Wortgewandtheit, die dieses Buch absolut lesenswert macht!! Und dafür, dass dieses Buch auch noch Hannah Häffners Debütroman ist, ist er wirklich gut gelungen und empfehlenswert! Ich bin eben sehr kritisch! ;-) Sehen wir aber mal darüber hinweg, ist „Nordseenacht“ ein Buch, das ich dennoch gerne gelesen habe! Als Urlaubskrimi, als Strandlektüre oder auch als Buch für zwischendurch wunderbar geeignet!!

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