Rezension zu
Und wenn sie tanzt
Lesenswert, aber kein Muss
Von: Words_like_rosesWorum geht's? Der Roman handelt von der 35-jährigen Tess Hartsong, welche von einem schweren Schicksalsschlag getroffen wird und sich in die abgelegenste Einsamkeit, die sie nur finden kann, zurück zieht. Beim Tanzen kann sie vergessen und Kraft sammeln. Doch zum Tanzen braucht sie laute Musik, was ihrem Nachbar Ian North missfällt. Dieses Missfallen beruht offensichtlich auf Gegenseitigkeit, doch dann beschließt das Schicksal das Leben der beiden gehörig durcheinander zu bringen… Meine Meinung: Ich persönlich bin der Geschichte gegenüber etwas zwiegespalten. Einerseits fand ich die Themenauswahl sehr interessant. Die Geschichte handelt nämlich von Trauer und Trauerbewältigung, von Sexulaufklärung, die Tess als Hebamme den Jugendlichen im Dorf gibt, von Selbstfindung und natürlich von Liebe. Besonders interessant fand ich den Charakter von Ian, welcher stark mit den Dämonen seiner Kindheit zu kämpfen hat und diesen nur durch die Kunst Luft verschaffen kann. Weniger gefallen haben mir dafür die anderen Charaktere. Ich finde es immer sehr schade, wenn Buchfiguren nur zweidimensional sind, also ihr Charakter nicht richtig ausgefüllt oder undurchdringlich scheint, als wären sie nur eine leere Hülle, was besonders bei Bianca und Tess der Fall war. Außerdem hat die Geschichte sich teils einfach zu lang gezogen, besonders am Anfang. Je weiter ich beim lesen kam, desto besser wurde es. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Fazit: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, jedoch werde ich vermutlich kein weiteres Buch der Autorin lesen. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen und werde dem Buch die 4 Sterne geben, da der Prolog über Ian mir wirklich gut gefallen hat und mir Ian als Charakter noch näher gebracht hat!
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