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Rezension zu
Das Haus der finsteren Träume

Eine Hommage an H.P. Lovecraft

Von: Literaturblogsaarland
19.07.2020

Inhalt : Die USA in den 1960er-Jahren: Harry Turner, ein geradezu fanatischer Verehrer von H. P. Lovecraft, macht sich an die Verwirklichung eines gewaltigen Vorhabens. Auf seinem Grundstück soll ein Geisterhaus entstehen, und zwar das größte und unheimlichste, das Amerika je gesehen hat. Harrys komplette Familie arbeitet an dem Projekt mit, obwohl seine pragmatisch veranlagte Frau und seine beiden Töchter die Augen vor der gruseligen Wahrheit verschließen: Die Monster, die im Geisterhaus der Turners ihr Unwesen treiben, sind echt. Der einzige, der diese Tatsache akzeptiert, ist der jüngste Turner-Spross Noah. Doch als er eines Tages beschließt, den Ungeheuern die Tür zu öffnen, wird das Leben der Turners zum Albtraum ... Vita : Shaun Hamill wurde in Arlington, Texas, geboren und verbrachte seine Kindheit mit jeder Menge Horrorromane und -filme. Er machte 2008 seinen Abschluss in Englischer Literatur an der University of Texas und absolvierte 2016 erfolgreich den renommierten Iowa Writers' Workshop. »Das Haus der finsteren Träume« ist sein Debütroman. Shaun Hamill ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in den dunklen Wäldern Alabamas. Meine Meinung : Der Klappentext las sich für mich schon direkt sehr spannend und machte mich neugierig auf das Buch. Das sehr düster gehaltene Cover trug ebenfalls seinen Teil dazu bei. Die Kinder Sydney, Eunice und Noah leben mit ihren Eltern in einem ruhigen Vorort in den USA und scheinen ein normales Leben zu führen. Doch etwas ist anders. Die Eltern können Monster sehen und beschliessen irgendwann, ein Spukhaus zu bauen. Als Leser werden wir langsam in die Handlung eingeführt. Wir begleiten die Eltern von Noah, Harry und Margaret bei ihrem ersten Kennenlernen bis zu ihrer späteren Heirat. Dies alles wird aus der Sicht von Noah, dem jüngsten Kind der Familie Turner erzählt. Bis dahin nimmt der Grusel nur einen geringen Teil ein. Margaret sieht z.B. die Realität manchmal etwas verzerrt, was sich nach relativ kurzer Zeit aber wieder legt. Nach und nach nimmt das Buch aber an Fahrt auf und die Monster und der Horror werden zunehmend realer. Für mich war das Buch eher eine Familiengeschichte als ein Gruselroman. Der Horror bewegt sich meiner Meinung eher auf einer unterschwelligen, subtilen Ebene. Für mich war das Buch flüssig geschrieben und wies auch keinerlei Längen auf. Shaun Hamill schrieb hier eine tolle Hommage an den Schriftsteller H.P.Lovecraft, von dem ich leider noch nichts gelesen habe. Einige Kapitel tragen Namen von seinen Werken, wie z.B. Das Grab oder Das Bild im Haus. Für mich war dieses Buch eine ganz tolle Entdeckung, welches auf jeden Fall Lust auf die Werke von H.P.Lovecraft gemacht hat. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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