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Rezension zu
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Starkes Ende

Von: Klene123
18.07.2020

Griz schreibt seine Geschichte auf und spricht uns damit direkt an, denn er schreibt zwar für die Nachwelt aber in Gedanken immer auch an uns. Uns gibt es nämlich in der Welt von Griz nicht mehr. Griz ist von Anfang an eine sehr starke und sympathische Figur, die natürlich einen recht naiven Blick auf die Welt hat, weil er nie von seiner Insel auf der er aufgewachsen ist, weit weg kam. Nach dem Diebstahl seiner Hündin, verfolgt er sie jedoch und findet ganz neue "Welten". Seine Beschreibungen sind sehr detailliert und ziehen sich manchmal in die Länge. Denn während er noch herausfindet für was manche Dinge gut sind aus der "alten" Zeit, wissen wir manchmal schon was es für ein Gegenstand ist. Ich bin in solchen Abschnitten immer wieder ausgestiegen oder habe auch mal einen Track übersprungen. Mir gefielen zwar die Gedankengänge von Griz und auch seine Art an Dinge heran zu gehen, aber es war einfach nicht immer spannend. Manchmal habe ich aber auch seine Überlegungen einfach weitergesponnen im Kopf und bin dann wieder zur Geschichte zurückgekehrt ohne das Gefühl etwas verpasst zu haben. Hin und wieder steigt die Spannung an, nur um wieder stark nachzulassen. Am Besten hat mir das letzte Drittel der Geschichte gefallen. Hier geschieht eine sehr unerwartete Wendung und der Verlauf nimmt einfach Schwung auf bis zum Ende. Hier wollte ich dann eigentlich mehr wissen, der Schluss war zu abrupt, aber lässt einem auch selbst Freiraum sich zu überlegen wie es weitergeht. Fazit: Der rote Faden in der Geschichte ist durchaus lesenswert, auch wenn er manchmal zu starke Schlangenlinien macht. Ich glaube beim Lesen hätte ich vieles übersprungen. Griz ist jedoch einfach eine tolle Figur mit der man gerne ein paar Stunden verbringt und vor allem der Schluss hat Pluspunkte geschaffen und mich ingesamt versöhnt.

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