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Rezension zu
Wassertöchter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Genauso spannend wie die Vorgänger

Von: World of books and dreams
13.07.2020

Band 3 der Trilogie – leichte inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden Fallanalystin Emma Carow kann es kaum glauben, doch sie ist tatsächlich glücklich. Sie führt so etwas wie eine Beziehung und auch beruflich scheint es derzeit eher ruhig zu sein. Doch dann wird eine junge Frau in einer Berliner U-Bahn Station vergewaltigt und es gibt Parallelen zu ihrer eigenen Vergewaltigung vor vielen Jahren. Kann es wirklich sein, dass Uwe Marquardt etwas damit zu tun hat? Doch Marquardt hat nicht nur ein Alibi, nein, er dient sogar der Polizei als Ratgeber. Emma jedoch ist felsenfest überzeugt, dass Uwe seine Finger im Spiel hat und beginnt, auf eigene Faust zu forschen. Meine Meinung Mit Wassertöchter erschien der dritte Band der Trilogie rund um die Fallanalystin Emma Carow aus der Feder des Autorenduos Ule Hansen. Schon die beiden Vorgänger Neuntöter und Blutbuche konnten mich mit absolut überzeugen und auch Band 3 steht diesem in Nichts nach. Auch wenn es schon eine Weile her war, dass ich den zweiten Band der Trilogie beendet hatte, fiel es mir recht leicht, hier wieder einzusteigen. Zum einen sind die Fälle, die Emma Carow bearbeitet, in sich abgeschlossen, zum anderen findet man immer mal wieder kleinere Hinweise auf vorangegangene Ereignisse, die es dem Leser leicht machen, sich zu erinnern. Ule Hansen schreiben dabei absolut flüssig und fesselnd und auch Band 3 wurde für mich schnell zu einem packenden Pageturner. Es gibt durchaus die ein oder andere Beschreibung, die nichts für schwache Nerven sind, doch gerade das machte es für mich auch wieder so greifbar. Die Spannung wird hier schnell aufgebaut und hält sich permanent durch den gesamten Thriller. Ich für mein Teil konnte hier wieder ordentlich mitgrübeln, ob Emma wirklich Recht hat oder ob sie sich auf dem Holzweg befindet. Als Leser blickt man hier tief in menschliche Abgründe und wenn man glaubt, es kann nicht schlimmer werden, legen die Autoren noch einmal nach. Wassertöchter bietet von der ersten bis zur letzten Seite spannende Unterhaltung. Durch einen Erzähler in dritter Person begleitet der Leser wieder Emma Carow. Man erlebt sie hautnah und die Entwicklung von Band 1 bis hierher fand ich absolut glaubwürdig. Denn Emma hat sich eindeutig weiterentwickelt und ich muss zugeben, sie hat mich mit ihrer Stärke überzeugt. Gerade als man ihr ausgerechnet Uwe Marquardt als Berater präsentiert, war ich entsetzt, doch Emma meistert das Ganze auf ihre Art. Nicht nur Emma wird hier detailreich gezeichnet, auch ihre Kollegen in der Puppenstube, wie sie ihr Büro nennen, sind wie gute Freunde und man fühlt sich in dieser Truppe wohl. Wie schon in den vorherigen Bände ist es vor allem Kollege Felix, mit dem sie sich den ein oder anderen Schlagabtausch gönnt und dessen direkte Art erfrischend in all den düsteren Momenten wirkt. Mein Fazit Wer die Vorgänger gelesen hat und diese überzeugend fand, wird auch den letzten Band wieder verschlingen. Zwar kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen, doch man würde einfach zuviel der persönlichen Entwicklung der Protagonistin Emma Carow verpassen. Für mich ein absolut gelungener dritter Band und ich würde mir glatt wünschen, dass die Reihe weitergehen würde. Leseempfehlung!

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