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Rezension zu
Nordsee-Nacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Nordseenacht“

Von: LinesLieblingsbuecher
12.07.2020

Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung des Buches. Autorin: Hannah Häffner Verlag: Goldmann Erschienen am: 15.06.2020 Zum Inhalt: Als die 6jährige Friederike 1987 aus einem Ferienlager spurlos verschwindet gibt dies allen Beteiligten große Rätsel auf. Ihr Verschwinden kann niemals aufgeklärt werden und das hinterlässt tiefe Spuren. Der damalige Ermittler Wedeland und auch Sascha, eine Betreuerin des Ferienlagers können nicht vergessen, was damals geschah. Als 25 Jahre später eine Frau halbtot am Strand gefunden wird stürzt sich die Boulevardpresse auf diese Nachricht. Kann es sich bei der Frau womöglich um die vermisste Friederike handeln? Die Frau selbst hat keine Ahnung, wer sie ist oder woher sie kommt. Kommissar Wedeland ist mittlerweile im Ruhestand, aber als Sascha aufgrund der aktuellen Entwicklung Kontakt zu ihm aufnimmt, beginnt er erneut in der Vergangenheit zu graben. Kann endlich doch noch aufgeklärt werden, was damals geschah? Fazit: Obwohl dieses Buch als Roman deklariert ist, hat es schon viele Elemente eines Ermittlerkrimis. Und doch ist es kein „klassischer Krimi“. Denn die Autorin setzt den Fokus auf Personen, die sonst eher hintergründig beleuchtet werden. So z.B. die Betreuerin unter deren Obhut ein Kind verschwunden ist. Was für eine furchtbare Vorstellung! Mir hat diese etwas andere Herangehensweise wirklich gut gefallen. Allerdings darf man als Leser keine actionreiche oder spannungsgelade Geschichte erwarten. Nicht die großen Wellenbrecher, die dich umhauen, sondern eher das kontinuierliche Rauschen kleiner Wogen, macht dieses Lesevergnügen so besonders. Ich kann „Nordseenacht“ durchaus empfehlen, man sollte aber wissen, dass hier eine eher ruhige Erzählweise gewählt wurde. Die leisen Töne bringen die Tiefe in das Geschehen und haben es so für mich zu einem gelungenen Leseerlebnis gemacht.

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