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Rezension zu
Letzte Nacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

sehr gefühlvoll

Von: Caröchen
07.05.2015

Inhalt Claire ist glücklich mit Jeff und ihrem Sohn Seth, bis Jeff eines Tages nach der Arbeit einen tödlichen Unfall erleidet. Als wäre das nicht schon schwer genug für Claire, taucht auf der Beerdigung auch noch Tish auf, eine Kollegin von Jeff. Diese scheint genauso am Boden zerstört wie Claire, doch warum? Ab diesem Zeitpunkt Keimen die ersten Zweifel in Claire. Hat sie Jeff wirklich so gut gekannt, wie sie glaubt? Eigene Meinung Catherine McKenzie schreibt aus der Sicht von gleich drei Personen und alle drei erzählen aus der Ich-Perspektive. Leider hat sie es hierbei nicht hinbekommen, die Sichten vom Schreibstil her unterschiedlich zu gestalten, d.h. man merkt immer erst nach ein paar mehr oder weniger Sätzen, wer im jeweiligen Kapitel erzählt. Diese Tatsache allein wertet das Buch jedoch nicht ab. Claire und Tish erzählen ihre Sicht in der Gegenwart, also in der Zeit nach Jeffs Tod. Zusätzlich erzählt Jeff (obwohl er tot ist), wie es zu dieser „Beziehung“ zu Tish kommen konnte. Dank der unterschiedlichen Sichtweisen geht man auch fast vollkommen unvoreingenommen an die Sache ran, was Tish sehr zugute kommt. Wer hier ein Buch voller Spannung und Intrigen erwartet, wird enttäuscht werden. Catherine McKenzie erzählt uns hier eine Geschichte, die das Leben schreibt. Genau so könnte es fast jedem von uns passieren. Hier findet nichts übernatürliches, oder unrealistisches statt. Wahrscheinlich hat mich das Ende auch deswegen so aufgewühlt. Fazit Obwohl das Buch relativ vorhersehbar ist, wird man von den vielen Gefühlen die es enthält gefesselt. Man fragt sich, wie viel Ehrlichkeit einem geliebten Menschen gut tut und ob es manchmal nicht sogar besser ist, unwissend zu bleiben. Trotz fehlender Spannung habe ich Claire, Tish und Jeff gerne begleitet und noch lange darüber nachdenken müssen, wie ich mich in Claires Situation verhalten hätte.

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