Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Vier um die Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Vier um die Welt. Vom Abenteuer, mit Kindern rund um den Globus zu reisen. (Alexandra Frank)

Von: Liesa (Immer mit Buch...)
06.05.2015

Goldmann Verlag Die Autorin Alexandra Frank, ihrerseits Journalistin und Mutter, arbeitet und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Seit mehr als zehn Jahren schreibt, bloggt und fotografiert sie für verschiedene Magazine, Tageszeitungen und Agenturen, wie beispielsweise den SPIEGEL, SPIEGEL ONLINE, National Geographic, Stern oder die Geo Station. Vier um die Welt Die Autorin Alexandra Frank macht sich zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern auf eine Reise rund um den Globus. Die älteste ist vier Jahre alt, ihre jüngste gerade vier Monate. Klar, dass sie mit ihrer Planung bei Verwandten und Bekannten auf Unverständnis stößt. Doch Alexandra kontert jedes mal mit „in anderen Ländern leben ja auch Kinder.“ Mit Mann, Kind und Kegel geht es also los, erste Station: Südamerika. Anschließend geht es nach Neuseeland, Australien und Singapur. Als der Beginn der Reise immer näher rückt, werden die Eltern schon ein wenig nervös. War es so eine gute Idee mit Kindern zu verreisen und dann auch noch so weit? Am Ende der Reise sind sie sich einig: oh ja das geht – ganz wunderbar sogar! Fazit Ein interessanter und spannend erzählter Reisebericht einer jungen Familie einmal um die Welt. Zusammen bereisen sie sechs Länder. Beginnend in Argentinien, geht es nach Urugay, Chile und letztlich nach Neuseeland, Australien und Singapur. Die vier erleben jede Menge aufregende Dinge und passen sich wunderbar an ihre neuen Lebensverhältnisse ein. Auch die Kinder leben sich besser ein als gedacht. Nichts scheint sie aus der Ruhe zu bringen, das Baby hat seinen gewöhnlichen Tagesablauf, welchen es auch beibehält. Die ältere Tochter der Autorin bekommt ihr eigenes Kinderprogramm und gibt sich damit zufrieden. Es gibt Papa-Tage, Mutti-Tage, Kindertage und Babytage. Diese Mischung macht die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie. Natürlich verbringt die Familie ihre Tage anders und entspannter, als vielleicht andere Reisende, deren Ziel es ist, möglichst viel zu sehen. Der Familie ist es wichtig, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen und es möglichst jedem Recht zu machen. Diese Entspanntheit überträgt sich auch auf die Kinder. Schreib- und Erzählstil der Autorin, die gleichzeitig Journalistin ist, finde ich recht gelungen. Was mich jedoch von Beginn an stört und immer wieder aufkommt, ist, dass Alexandra Frank ihren Mann immer mit „der Mann“ oder „mein Mann“ betitelt und ihre Kinder mit „das Kind“ und „das Baby“. Die Verwendung von Namen (oder Pseudonymen, allerdings verwendet sie auch viele Fotos) hätte ich ansprechender gefunden. So wirkt der Bericht doch häufig ein wenig kühl, was die Autorin eigentlich nicht beabsichtigt hat, denke ich. Die Ereignisse und Erlebnisse der Familie werden häufig bis ins Detail beschrieben, was ich sehr schön finde. Auch viele Tipps und Hinweise zu eigenen (Welt-)Reiseplanungen werden gegeben und im Anhang findet sich noch ein ganzes „Service“-Kapitel, worin sich Links und weitere Tipps finden. Ich persönlich finde, dass von einer „Weltreise“ erst bei einer Bereisung von allen 5 Kontinenten gesprochen werden kann und war ein wenig enttäuscht, dass es nach 6 Ländern wieder nach Hause ging. Natürlich ist so eine Reise auch eine sehr kost- und zeitspielige Angelegenheit. Trotzdem alles in allem ein gelungener Ratgeber-Roman, welcher auf jeden Fall zum Träumen einlädt.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.