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Rezension zu
Der Duft von Hibiskus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderschöne Australienexpedition mit tollen Charakteren

Von: Julia Mohr (Letters from Juliet)
06.05.2015

Meine Meinung Der Klappentext klangt ganz nett, dass mich dieses Buch dann aber so umwerfen würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich habe schon viele historische Romane gelesen, allerdings noch keinen der in Australien spielt oder wo sich die Charaktere auf eine Expedition begeben. Dass mir so etwas gefallen könnte, glaubte ich eher nicht. Julie Leuze konnte mich vollkommen überzeugen! Ich hab das Buch regelrecht verschlungen, weil mir die Charaktere so ans Herz gewachsen waren und weil ich es auch richtig spannend fand. Vom Inhalt her, hätte man gar nicht so viel Spannung vermutet umso überraschender war teilweise der Verlauf der Geschichte. Hinzu kommt, dass die Autorin einen tollen Schreibstil hat und ich mich direkt ins Buch träumen konnte. Wenn das ein Buch schafft, dass ich alles um mich herum vergesse, dann hat es die Höchstbewertung verdient. Emma ist eine starke junge Frau, die aber auch genau weiß, dass es ein dunkles Ereignis in ihrer Vergangenheit gab. Sie versucht immer wieder sich daran zu erinnern, da sie genau weiß, dass sie ansonsten nicht nach vorne schauen kann. Sie versucht ihren Weg zu gehen – mit Verstand und Herz. Carl ist der typische Romanheld, der mir von Anfang an sympathisch war. Wie gerne hätte ich mit Emma getauscht und wäre an seiner Seite durch den Busch gereist. Als Expeditionsleiter weiß er sich durchzusetzen, wobei Oskar Crusius ein gar nicht so einfach zu bändigen ist. Dieser will sich nämlich eigentlich nichts vorschreiben lassen, weiß jedoch, dass er auf Carl angewiesen ist. Diese dreier Konstellation zwischen Emma, Carl und Oskar war oftmals ziemlich verzwickt. Allein schon wegen der vorgetäuschten Verlobung, die Carl gerne ausnutzt und man kann gar nicht so genau sagen, ob er nicht teilweise sogar die Realität außer Acht lässt. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er manchmal vergessen hat, dass die Verlobung nur vorgetäuscht ist. Ganz toll fand ich, wie die Autorin die Aborigines mit eingebaut hat. Damals hatten die Leute sehr große Vorurteile gegenüber den “Wilden” und die meisten wollten sie einfach nur abschlachten. Sie hat diese fremde Kultur geschickt in die Geschichte eingeflochten und man lernt einiges über ihre Art zu Leben und zu Heilen. Ganz toll verpackt und sehr interessant. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung “Der Ruf des Kookaburra” (erscheint im November 2013) und auf weitere Bücher von Julie Leuze. Fazit Wunderschöne Australienexpedition mit tollen Charakteren. Julie Leuze entführt uns in den australischen Busch – eine Geschichte voller Spannung und Liebe.

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