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Rezension zu
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt

Auf jeden Fall interessant!

Von: Jill von Letterheart
18.06.2020

>>Eigener Schreibstil<< C.A. Fletcher hat für seine Geschichte einen authentischen aber zugleich auch sehr eigenen Schreibstil gewählt. Griz, der junge Protagonist erzählt seine Geschichte und all dies ähnelt sehr einem Tagebuch. Das Ganze kann natürlich dennoch unterhaltsam sein und der Schreibstil an sich ist auch nicht schlecht, mir ist es dadurch aber unglaublich schwer gefallen, mich auf die Geschichte einlassen zu können. Dialoge zwischen den Charakteren gestalten sich dadurch auch anders, denn auch diese Gespräche werden eher im FLießtext mit eingebaut, was mir persönlich ein wenig die Abwechslung genommen hat. Zum Ende hin habe ich mich dann daran gewöhnt, aber wie man sich denken kann, musste die Geschichte dadurch einiges einbüßen, was wirklich schade war. Allerdings muss ich erwähnen, dass ich nicht mitbekommen habe, dass es andere Leser so sehr gestört hat, lasst euch davon also nicht abschrecken. Denn die Geschichte die Griz zu erzählen hat, ist dennoch ein Abenteuer, das ich wirklich gerne erlebt habe. >>Höhen und Tiefen<< Trotz meiner kleinen Startschwierigkeiten fand ich den Einstieg in die Story dennoch sehr interessant, wenn durchaus auch eher ruhig. Nachdem die Menschheit sich irgendwann einfach nicht mehr fortpflanzen konnte, bzw nur noch so eine geringe Anzahl ist die Population recht schnell zurückgegangen. Und auch, wenn noch ein paar Menschen übrig waren, so sind diese doch auch in der ganzen Welt verstreut. Griz lebt mit seinen Geschwistern, Eltern und Hunden gemeinsam und eigentlich auch sehr abgeschieden. Wie der Zufall es will, kommt aber ein Fremder und klaut seine Hündin – so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Als kleine Hundefanatikerin habe ich mich natürlich sehr auf die zwischenmenschlichen Passagen zwischen Griz und seinen Hunden gefreut. Auf der Suche nach seiner Hündin begleitet ihn sein anderer Hund Jip und auch, wenn die beiden ein paar schöne gemeinsame Momente haben, die ich auch keinesfalls kleinreden möchte, so war es doch ein wenig anders, als ich es mir vorgestellt habe. Aber auch hier kann es sein, dass der Schreibstil und die anders gestalteten Dialoge (oder in diesem Fall Mologe) für mich ein paar Emotionen genommen haben. Sobald Griz und Jip erst einmal auf ihrer Reise sind, geht es ein wenig ruhiger einher und man nimmt eher die Welt und all ihre Besonderheiten und Veränderungen auf. Oder vielmehr nimmt Griz auf, wie die Welt vorher war. Das alles sorgt für ein paar Denkanstöße, allerdings eher im kleinen Ausmaße, sodass die Geschichte eher kurzweilig ist und auch die Spannung kommt eher kurz. Zum Ende hin kann der Autor dafür noch einmal überraschen, ob das unbedingt positiv für alle Leser ist, bleibt offen. FAZIT Ich habe mich so sehr auf Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt von C.A. Fletcher gefreut und wollte das Buch einfach lieben. Leider bin ich schon allein mit dem Tagebuch-Schreibstil nicht wirklich warm geworden und auch, wenn die Story interessant war, so war sie eben doch auch anders gestaltet, als ich gedacht hätte. Dennoch auf jeden Fall ein Buch, bei dem es sich lohnt, sich selbst ein Bild davon zu machen!

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