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Rezension zu
Der Schneeleopard

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Schneeleopard

Von: Manuela Hahn
06.05.2015

Inhalt: Eine Gruppe Urlauber bricht mit ihrem Guide John Posthumus in die Wildnis Botswanas auf, ein Abenteuer soll es werden, das die Städter in das Herz Afrikas führt, doch der Urlaub endet in kaum vorstellbarem Grauen, trotz aller möglichen Sicherheitsvorkehrungen, stirbt ein Safariteilnehmer nach dem anderen, scheint der erste Tote noch einem tragischen Unfall zum Opfer gefallen zu sein, wird schnell klar, dass nicht die Natur der Feind ist, sondern ein Mitglied der Gruppe. Nur Millie, eine junge Frau aus London und der Mörder überleben das Massaker. Jahre später wird Tierpräparator und passionierte Großwildjäger Leon Godt, tot in seinem Haus aufgefunden, aufgehängt und ausgeweidet wie eines der Tiere, die er konserviert und er scheint nicht das einzige Opfer eines besonders brutalen Serienkillers zu sein und nicht das Erste. Meine Meinung: Der Roman beginnt mit den Geschehnissen in Botswana vor 6 Jahren und wechselt dann zum Hier und Jetzt, immer im Wechsel begleitet der Leser die Ermittlerinnen Rizzoli und Isles auf der Jagd nach dem bestialischen Killer, der in Boston sein Unwesen treibt, um im nächsten Kapitel Neues von der tödlichen Safari zu erfahren. Diese Art eine Geschichte zu erzählen, mag ich persönlich sehr, durch die Abwechslung kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Auch wenn ich so manche der Spuren, die die Autorin legte, zuerst als etwas an den Haaren herbeigezogen empfand, waren sie am Ende doch logisch und nachvollziehbar. Tess Gerritsen, hat soweit ich das beurteilen kann, hervorragend und akribisch recherchiert sowohl die Arbeit des Präparators als auch der Ablauf der Safari oder der Teambesprechungen, alles machte einen sehr realistischen Eindruck auf mich. War ich zuerst skeptisch nach langer Zeit beim 11. Band der Rizzoli und Isles Reihe wieder einzusteigen, kann ich im Nachhinein sagen: Es ist kein Problem, denn der aktuelle Fall steht im Vordergrund und das Privatleben oder frühere Fälle, der Ermittlerinnen werden nur kurz oder gar nicht angerissen. Mein Fazit: Wer nicht allzu zart besaitet ist und einen gut recherchierten Krimi sucht, ist mit dem Schneeleoparden wirklich gut beraten.

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