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Rezension zu
Good Girl. Entführt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Good Girl- Entführt“ ist ein aufwühlender Pageturner, den man nicht zur Seite legen kann, bis man alle wichtigen Hintergründe zur Entführung Mias erfahren hat.

Von: Happy End Bücher.de-Nicole
05.05.2015

Die Lehrerin Mia Dennett stammt aus wohlhabendem Hause. Ihr Vater, ein Richter, ist ein gefühlskalter Mensch, dem die Arbeit über alles geht, was sich auch im Familienleben niederschlägt. Dennoch reagiert das Ehepaar Dennett über alle Maßen bestürzt, als es erfährt, dass Mia spurlos verschwunden ist. Auch die Schwester von Mia, Grace macht sich große Sorgen, dennoch kann sich der dazu gerufene Detective Gabe Hoffman des Gefühls nicht erwehren, dass Mias snobistische Familie Geheimnisse hat. Er macht sich auf die Suche nach Mia, als sie jedoch bereits eine lange Zeit als vermisst gilt, und sich der Anfangsverdacht, dass sie entführt wurde, bestätigt, fürchtet er das Schlimmste und macht den Dennetts keine große Hoffnungen mehr, das ihre Tochter womöglich noch lebend gefunden werden könnte. Doch Mia, immer noch in der Hand ihres Entführers, lebt… Ich habe die Inhaltsangabe bewusst sehr vage gehalten, weil „Good Girl- Entführt“ zu den Büchern gehört, die trotz bekannter Ausgangssituation mit überraschenden Wendungen aufwarten, über die man erst zu gegebener Zeit aufgeklärt werden sollte, um nicht die Spannung vorweg zu nehmen. Überhaupt sollte man sich erst auf diesen Roman einlassen, wenn man genügend Lesezeit zur Verfügung hat, denn einmal angefangen, kann man es nicht mehr zur Seite legen. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven vorangetrieben. Da hätten wir zunächst Eve, Mias Mutter, man erfährt einiges über das gespannte Verhältnis zu ihrer Tochter, ihrer großen Mutterliebe, über ihre Verlustängste und die Hoffnung darauf, dass sie ihre Tochter irgendwann wieder in die Arme schließen kann. Aber auch die Ehe von Eve steht unter keinem guten Stern, da Eves Mann sich im Laufe der Jahre zu einem unerträglichen Despoten entwickelt hat. Einen wichtigen Blick auf das Geschehen bekommt man als Leser aber auch durch die Augen des Entführers geboten, der eigentlich gar nicht so böse und gefühlskalt ist, wie man es anfänglich annimmt. Die dritte wichtige Perspektive eröffnet sich einem durch Gabes Beschreibungen, der auf den Fall angesetzt wurde und im Lauf der Geschichte gewisse Sympathien für Eve entwickelt. Und auch durch Mias Augen darf man letztendlich blicken, allerdings geschieht das erst gegen Ende des Romans. Der Erzählstil ist ungewöhnlich, jedoch interessant und für die Art und Weise, wie sich am Ende alles auflöst, ideal zu nennen. Zwar hatte ich schnell eine Ahnung bezüglich des Drahtziehers der Entführung, jedoch konnte mich das auch nicht davon abhalten, den Roman neugierig weiterzulesen, um in Erfahrung bringen zu können, ob meine Vermutung sich bestätigen würde. Kurz gefasst: „Good Girl- Entführt“ ist ein aufwühlender Pageturner, den man nicht zur Seite legen kann, bis man alle wichtigen Hintergründe zur Entführung Mias erfahren hat.

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