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Rezension zu
Whisper Network

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Karrierefrauen und sexuelle Belästigung

Von: TheReadingPeony
01.06.2020

„Für unsere Kinder strebten wir den von unseren Hausfrauen-Müttern gesetzten Goldstandard vorstädtischer Behaglichkeit an, während wie gleichzeitig in die Fußstapfen unser Geldverdiener-Väter traten.“ - Chandler Baker in: Whisper Network ° Rezension - Unbezahlte Werbung Rezensionsexemplar ° Zum Inhalt: Sloane, Ardie und Grace arbeiten als Juristinnen in einem großen Unternehmen für Sportequipment. Kurz nachdem der Geschäftsführer verstorben ist, stellen sich die Angestellten die Frage, wer dessen Nachfolge antreten soll. Einer der vielversprechendsten Anwärter auf den Posten als CEO ist der direkte Vorgesetzte der drei Frauen, Ames Garrett. Leider haben sowohl Sloane als auch einige weitere Mitarbeiterinnen sexuelle Übergriffe und Belästigungen durch Ames erlebt. Bisher hatte er seine Opfer stets durch seine Machtposition unter Kontrolle, war er es doch, der über ihre berufliche Laufbahn entschied. Kurz nachdem sich die drei Frauen dazu entschließen, ihn wegen seiner Vergehen zu verklagen und somit zu verhindern, dass seine Karriere weiterhin blüht, stirbt Ames auf eigenartige Weise. Die Frauen, die eigentlich Ames Opfer waren, werden nun als Täterinnen dargestellt, sollen seitens des Unternehmens und Ames’ Familie wegen Rufmordes und Totschlags verklagt werden. ° Meine Meinung: Die Hauptaussage dieser dramatischen Geschichte ist eine meiner Meinung nach sehr wichtige: als Frau hat man sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Rolle als Mutter und Partnerin einige sehr schwierige Herausforderungen zu bewältigen, wie sie unsere männlichen Kollegen selten erleben. Ob in Bezug auf sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, die Verurteilung von Frauen, die sich trotz eigener Kinder auch auf ihre Karriere konzentrieren wollen oder in Hinsicht auf Frauen, die sich gegen Täter zur Wehr setzen und denen nicht geglaubt wird. Trotz der wichtigen Message war ich leider nicht zu 100% von der Geschichte begeistert. Das Erzähltempo dieses Romans war für mein Gefühl etwas zu langsam, die einzelnen Erzählstränge etwas zu detailliert. Die Geschichte hat sich darum für mich etwas gezogen und hätte von der Autorin vielleicht ein wenig gestrafft werden können, um die Spannung über die 450 Seiten aufrecht zu halten.

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