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Rezension zu
Die Traumdiebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Klappentext verspricht etwas, dass dieses Buch nicht halten kann.

Von: Franci
13.05.2020

"Die Traumdiebe" von Cherie Dimaline erschien am 09.03.2020 mit 304 Seiten im Heyne Verlag. "Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart & unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – & werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder & Jugendliche, einige Erwachsene & die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?" ~ Ich bekam diesen Roman über das Bloggerportal - danke dafür. Auf die Dystopie, die von einer Klimakatastrophe, verlorenen Träumen & Menschen, die übriggebliebene Träumer jagen erzählt, hatte ich mich sehr gefreut, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Cherie Dimaline lässt uns die Geschehnisse aus der Sicht von dem intelligenten Frenchie erleben, der trotz schmerzlichem Verlust weder seine Tapferkeit noch seine Entschlossenheit verlor. Auf den Weg nach Norden, dorthin, wo vielleicht Hoffnung zu finden ist, wird er von anderen Träumern gefunden & schließt sich der kämpferischen Truppe an. "Die Traumdiebe" wurde zwar auf eine leichte, bildliche Weise geschrieben, jedoch ohne Spannung oder Tiefgang. Die Handlung verläuft langatmig, zum Großteil ohne Höhepunkt - kurz: flach, oberflächlich. Auch über die Traumdiebe, die "Schulen", wie die Institute genannt werden, oder die grausamen Geschehnisse, die sich dort abspielen, erfährt der Leser kaum etwas. Der Gedanke, dem diese Dystopie zu grunde liegt, bietet eine menge Potenzial, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Der Klappentext verspricht etwas, dass dieses Buch nicht erfüllen kann.

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