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Rezension zu
Küsse im Aprikosenhain

Ein wunderbarer Kurztrip in die südfranzösische Landschaft der Provence 🥰

Von: Lotti's Bücherwelt
07.05.2020

>>Es kommt ja sowieso immer etwas dazwischen, mit dem man nicht rechnet.<< Als Nathalie von ihrem Freund eine Postkarte von der Côte D'Azur bekommt, rechnet sie mit Urlaubsgrüßen, doch stattdessen trennt er sich auf diesem Weg von ihr. Wütend macht sie sich von Frankfurt aus auf den Weg, um ihn zur Rede zu stellen, doch kurz vor ihrem Ziel hat sie mitten in der Provence eine Autopanne. Der mürrische, aber äußerst attraktive Traktorfahrer Felix gabelt sie auf und so landet sie für die Zeit der Autoreparatur in einem Gästezimmer auf seinem idyllischen Aprikosenhof. Die naturliebende Nathalie ist sofort hin und weg von den Aprikosenhainen und vor allem dem kleinen Kräutergarten, den einst Felix' Oma Adeline angelegt hatte. Als sie dann mitbekommt, dass die wirtschaftliche Existenz des Hofs auf der Kippe steht, kommt ihr die Idee, unter Zuhilfenahme eines alten Planzen- und Rezeptbuchs, indem Adeline ihr Wissen aufgeschrieben hatte, lokale Kosmetikprodukte herzustellen, um den Hof zu retten. „Küsse Im Aprikosenhain“ von Persephone Haasis hat mich grade in dieser Zeit auf einen wunderbaren Kurztrip in die südfranzösische Landschaft der Provence mit ihren intensiven Farben und Gerüchen entführt 🥰 Dank der bildhaften Erzählweise habe ich die Aprikosen auf dem Gaumen geschmeckt, habe den duftenden Lavendel gerochen, die Zikaden zirpen und die Bienchen summen hören. Auch die Protas sind wunderbar ausgestaltet. Nathalie ist durchaus selbstbewusst und hat eine offene und herzliche Art, braucht aber eine gewisse Sicherheit. Sie war zwar nie nur auf ihre Kariere in der hektischen Großstadt bedacht, doch nun genießt sie in vollen Zügen die Ruhe und Gemeinschaft, ... das gewisse Savoir-vivre, das in diesem malerischen Dörfchen mit seinen naturbelassenen Landschaften vorherrscht. Felix hingegen ist kein Mann großer Wort. Immer still und ein bisschen mürrisch; eben schwer einzuschätzen. Im Laufe der Geschichte erfahren wir, dass er -aus eigener Erfahrung heraus- Angst vor den Parallelen zu den Leben seiner Eltern und Großeltern hat. Familie Legrand - Henni und Camille -, aber auch Gustave und die Dorfbewohner sind wunderbarer Charaktere, die die Geschichte wunderbar ergänzen! 🥰 Fazit: Es war beinahe ein Glück, dass Nathalies Auto kaputt gegangen war... So konnte aus einer Urlaubsromanze die große Liebe werden 😍

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