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Rezension zu
Der Zug der Waisen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Zug der Waisen

Von: Maritas Bücherkiste
01.05.2015

Klappentext New York, 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Wohnungsbrand ihre gesamte Familie. Gemeinsam mit anderen Waisen wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder auf dem Land ein neues Zuhause finden sollen. Doch es ist eine Reise ins Ungewisse, denn nur die wenigsten von ihnen erwartet ein liebevolles Heim. Und auch Vivian stehen schwere Bewährungsproben bevor. Erst viele Jahrzehnte später eröffnet sich für die inzwischen Einundneunzig jährige in der Begegnung mit der rebellischen Molly die Möglichkeit, das Schweigen zu brechen. Über die Autorin Christina Baker Kline wuchs in England und in den Vereinigten Staaten auf. Sie hat Literatur und Kreatives Schreiben unterrichtet und sich als Buchautorin und Herausgeberin von Anthologien einen Namen gemacht. Story / Meine Meinung In dem Buch geht es um Molly und Vivian. Molly ist siebzehn und rebellisch, was sie damit zum Ausdruck bringt, dass sie sich Gothik mäßig kleidet und Piercings trägt. In der Schule ist sie mehr die Außenseiterin, neue Freundschaften zu schließen fällt ihr schwer, da sie auch schon bei mehreren Pflegefamilien war und immer ins neue Aufbrechen musste. Ihr Vater starb als sie neun Jahre war und Mollys Mutter war mit der Situation total überfordert, sodass sie in Pflege kam. Vivian ist einundneunzig und lebt in einem hochherrschaftlichen Haus ganz alleine. Ihre Wege treffen sich als Molly Sozialstunden Ableisten muss und das im Hause von Vivian machen darf, was sie Ihrem Freund Jack zu verdanken hat, dessen Mutter bei Vivian Haushälterin ist. Im Laufe der Zeit erzählt Vivian, Molly von ihrem Leben, das nicht wirklich anders war als das von Molly. Vivian wurde damals als Waise in einen Orphan Train verfrachtet, in den Mittleren Westen geschickt und Wuchs dort auch bei Mehren Pflegefamilien auf. Und so entsteht bei den beiden Frauen eine freundschaftliche Beziehung, die in einem wunderschönen Ende gipfelt. Schreibstil Die Autorin hat einen superschönen Schreibstil, der einfach zu lesen ist. Charaktere Ich habe Molly und Vivian geliebt. Mein Fazit Ein wunderschönes Buch über Verlust und Freundschaft, was mich tief berührt hat. Ich hatte dieses Buch an einen Tag durchgelesen und hätte gerne noch weiter gelesen. Ich hoffe die Autorin bringt bald ein neues Buch heraus.

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