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Rezension zu
Passion on Park Avenue

Nette Lektüre für Zwischendurch

Von: Dunkelbuntetraeume
26.04.2020

Idee Die ganze Reihe hat etwas von "Sex and the City" und deshalb hat mich der Klappentext auch so angesprochen. Ich fand die Idee, dass sich die Frauen so kennen lernen super amüsant und musste gleich an einen Film denken, den ich vor ein paar Jahren gesehen habe. Ich freute mich auf die Umsetzung und die Geschichte der drei Frauen. Allerdings war ich zu Beginn etwas enttäuscht, denn es wirkte etwas oberflächlich und auch mit unsere Hauptprotagonistin bin ich nicht sofort warm geworden. Das Buch hatte außerdem noch ein paar ernste Thematiken, die ich so nicht erwartet hatte, die mir aber gut gefallen haben. Schreibstil Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig, sodass ich es gut lesen konnte. Allerdings wird die Geschichte aus der dritten Person erzählt, wodurch ich einige Probleme hatte in die Geschichte rein zukommen. Ich lese Liebesromane lieber in der Ich-Perspektive, denn ich kann mich so besser in die Charaktere hineinversetzen. Nachdem ich die anfänglichen Probleme überwunden habe, konnte mich der Schreibstil dann doch überzeugen. Dialoge Die Dialoge in dem Buch haben mir sehr gut gefallen. Sie waren spritzig und hatten ihren Witz und auf der anderen Seite waren sie sehr bewegend und emotional. Die Dialoge machten die Personen für mich greifbarer, denn durch den Schreibstil hatte ich anfänglich Probleme damit, mich in die Charaktere hineinzuversetzen Humor Ich habe durch die Thematik ein sehr witziges, humorvolles Buch erwartet. Das war es im Prinzip auch, allerdings wirkte es für mich stellenweise etwas erzwungen und unnötig. Zu Beginn war ich auch etwas genervt. Durch die ernsten Themen die im Laufe des Buches dazu kamen, wurde eine bessere Dynamik zwischen Humor und Ernst geschaffen, was mir sehr gut gefallen hat. Spannung Der Roman konnte mich leider nicht sofort in den Bann ziehen. Ich musste mich erst auf die Geschichte einlassen und mit den Charakteren warm werden. Das ist mir durch den Schreibstil etwas schwerer gefallen, als ich vermutet habe. Ich habe gut die Hälfte des Buches gebraucht um die Spannung wirklich greifen zu können. Dann konnte mich die Geschichte doch packen und ich musste unbedingt erfahren, wie das Buch endet. Gefühl Auch in dieser Kategorie hatte ich die selben Probleme wie in den vorherigen. Ich konnte die Gefühle nicht so richtig greifen, denn ich konnte die Charaktere erst relativ spät nachvollziehen. Ich habe die Gefühle stellenweise einfach nicht gespürt. Gegen Ende allerdings hat sich das geändert und ich war gefesselt von der Geschichte und konnte die Gefühle viel besser greifen. Allerdings konnte ich nicht in allen Situationen richtig mitfühlen. Hauptfiguren Naomi wirkte sehr selbstbewusst und stark. Sie sagt immer das was sie denkt und äußert ihre Meinung. Allerdings fand ich es oftmals schwierig sie nachzuvollziehen, denn ihre Meinung konnte ich nicht 100%ig verstehen. Sie ist auf der einen Seite sehr sensibel und dann doch wieder sehr dickköpfig und stur. Außerdem empfand ich sie als sehr streitlustig, denn egal was Oliver gemacht hat, sie hat ihm ständig etwas vorgehalten. Sie wirkte auf mich sehr nachtragend und diese Charaktereigenschaft mag ich an Menschen nicht so sehr. Zu Oliver hatte ich sofort einen draht. Er war einfach unheimlich toll, er ist nett und zuvorkommend. Besonders sympathisch empfand ich es, dass er sich um seinen Vater gekümmert hat. Ich hatte ebenfalls das Gefühl, dass sich Oliver sehr verändert hat. Er ist ein sehr herzlicher Charakter mit viel Charm. Er hat ein sehr großes Herz und das merkt man sofort. Ebenfalls mochte ich seinen Humor total gerne. Nebenfiguren Die Nebenfiguren waren wirklich toll. Die zwei anderen Frauen Claire und Audrey fand ich sehr spannend. Die weiteren Teile dieser Reihe werden sich um diese zwei Figuren drehen. Besonders Audrey hat es mir angetan. Auch Olivers Vater habe ich ganz fest in mein Herz geschlossen. Ende Das Ende des Buches passte zur Geschichte. Allerdings fand ich es auf der einen Seite der kitschig und auf der anderen Seite empfand ich es als zu oberflächlich. Es wirkte etwas gehetzt, dennoch war ich grundsätzlich sehr zufrieden mit dem Ende. Gesamteindruck Zusammengefasst war das Buch eine schöne Lektüre für zwischendurch. Es hat mir gut gefallen allerdings hatte ich Probleme mit dem Schreibstil. Das wurde zwar im Laufe des Buches besser, aber der Einstieg fiel mir dadurch recht schwer. Die Charaktere mochte ich sehr gerne und besonders Oliver habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die ernsteren Thematiken konnten mich überzeugen, denn die haben dem Buch noch eine Portion extra Charm verliehen. Ich würde 3,5 Sterne vergeben.

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