Rezension zu
Chilling Adventures of Sabrina: Tochter des Chaos

Ich habe das Buch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes bzw. der Serie gelesen. Am Anfang musst ich erstmal die Darsteller kennenlernen, was aber recht schnell und problemlos ging. Der Schreibstil war auch recht leicht und beschrieb jede Person so, dass man vor dem inneren Auge ein Bild von der Person hatte. Dieser Roman wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, mal aus Sabrinas, dann aus Harveys, aber auch aus der Sicht von einer weiteren Hexe Prudence oder einer sterblichen Freundin Roz. Das macht das Buch lebendig. Eine der Hauptpersonen ist Sabrina Spellman, eine junge Hexe, die zuvor auf eine Schule der Sterblichen gegangen ist und erst seit kurzer Zeit die Akademie der Unsichtbaren Künste (eine Zauberschule) besucht. Ihre große Liebe war und ist Harvey, ein Hexenjäger. Obwohl sie ihn immer noch liebt, will sie ihn nicht gefährden (weil sie eine Hexe ist) und trennt sich von ihm, bzw. ist zu Beginn des Buches schon getrennt. Diese Trennung belastet beide sehr. Da sie ihn immer noch liebt, schickt sie Nick, einen Hexer, zu ihm, um ihn vor dem Bösen zu beschützen, das sich über der Stadt zusammenbraut. Das Buch war teilweise lustig und spannend geschrieben, jedoch war es anfangs nicht ganz so fesselnd, sodass ich immer wieder eine Pause beim Lesen einlegte. Über die Hälfte geht es um Harvey, Sabrina und Nick und die Beziehung zwischen den dreien. Was ich wiederum etwas spannend fand, was aber auch am Ende offen blieb, war die Frage, was Nick wirklich von Sabrina will. Meint er es ehrlich? Die letzen hundert Seiten war es schon recht spannend geworden, sodass ich dann doch gefesselt war, jedoch war die spannende Situation viel zu schnell abgehandelt, da hätte ich mir mehr erwartet. Im Großen und Ganzen jedoch ein recht gelungenes Buch, das man auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.