Rezension zu
Die Roten Schriftrollen

Die Roten Schriftrollen | Cassandra Clare & Wesley Chu | Goldmann Verlag | 434 Seiten | 15,00€ Magnus und Alec wollen einen romantischen Urlaub in Paris verbringen, als sie plötzlich Zeugen davon werden, wie zwei Schattenjäger angegriffen werden. Sie helfen den beiden und erfahren von einem gefährlichen Dämonenkult. Schnell wird ihnen klar, dass sie den Kult aufhalten müssen, denn dieser huldigt niemand geringerem als Asmodeus - einem Höllenfürsten und Magnus' Vater. Als dann nach und nach Gerüchte umhergehen, dass Magnus etwas mit der Gründung des Kults zutun hat, geraten er und Alec ins Visier der Nephilim. Gemeinsam wollen er und Alec den Anführer des Kults zur Strecke bringen, um Magnus' Leben zu retten - aber sie müssen erst einmal herausfinden, wer der Anführer überhaupt ist... Es war wirklich erfrischend, erneut in die Welt der Schattenjäger abzutauchen und diesmal Magnus und Alec besser kennenzulernen. Die Geschichte wird zwar aus der Perspektive der dritten Person erzählt aber dennoch bekommt man als Leser einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten. Und gerade auf ihre Gefühlswelt war ich unheimlich gespannt, da ich die Beziehung der beiden schon in den Chroniken der Unterwelt sehr gerne verfolgt hab. Ich muss sagen, dass ich mir in der Hinsicht etwas mehr erhofft habe. Gerne hätte es für mich mehr Szenen zwischen dem Hexenmeister und seinem Schattenjäger geben können. Aber wenn die Szenen da waren, dann richtig - wirklich wunderschön und herzzerreißend. Der Rest des Buches war gespickt mit Action, Kampf und Geheimnissen. Gemeinsam mit Magnus und Alec tappte man als Leser auf der Suche nach dem Anführer des Dämonenkults im Dunkeln. Als es dann zum Ende hin auf einen Showdown hinauslief, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Da es sich zwischendrin aber stellenweise etwas zog, gibt es einen Stern Abzug: 4/5⭐