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Rezension zu
Unsere glücklichen Tage

Zu viel Liebe, zu wenig Freundschaft

Von: @_exlibris
13.04.2020

Vier Freundinnen und ein legendärer Sommer an der französischen Atlantikküste. Dreißig Jahre später wollen Lenica, Marie, Fanny und Elsa dieses Gefühl wieder aufleben lassen, doch alle vier haben sich inszwischen verändert. Was zunächst wie ein sommerfrischer Roman über Freundschaft, Erwachsenwerden und das Leben an sich daher kommt, entpuppt sich - aus meiner Sicht leider - als Liebesroman, in dem es weniger um die Frauenpersönlichkeiten als vielmehr um die Männer in deren Leben geht. Irgendwie schade, wird den Figuren doch so eine Bedeutsamkeit entzogen bzw. vorenthalten, die sie zweifellos verdienen. So wurde mir das alles zu klischeehaft, an einigen Stellen schon fast mit Hang zum Kitschigen. Gut gefallen haben mir die Landschaftbeschreibungen, die bei mir richtiges Urlaubsflair aufkommen ließen und die wirklich wunderbar die passenden Stimmungen erzeugen konnten. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen, allerdings hätte ich mir unanhängigere Frauenfiguren und eine weniger liebeszentrierte Handlung gewünscht. Insgesamt sicherlich eine nette, kurzweilige Urlaubs-, oder im Moment eher Quarantänelektüre, mir aber persönlich zu seicht und zu sehr Liebesroman.

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