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Rezension zu
Birthday Girl - Vier Freundinnen. Ein tödliches Geschenk.

Ein Buch, das mich immer wieder überraschen konnte

Von: Franzys Buchsalon
13.04.2020

Buchinfo Sie spielen ein perfides Spiel. Doch nur eine kennt die Regeln. Für ihren Geburtstag hat sich Joanne etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie lädt ihre drei besten Freundinnen zu einem Wochenende in eine abgelegene Hütte in den schottischen Wäldern ein. Und sie hat dafür ein Spiel vorbereitet. Denn was die anderen voneinander nicht wissen: Jede von ihnen verbirgt ein dunkles Geheimnis, und Joanne plant, jedes einzelne nach und nach zu enthüllen. Doch dann ist plötzlich eine von ihnen tot. War es ein Unfall oder Mord? Können die Freundinnen einander noch trauen oder hat das tödliche Spiel um die Wahrheit gerade erst begonnen? (Quelle: Lesejury) Anfang Freundschaften ergeben sich aus all den Kleinigkeiten, die wichtig sind: Übereinstimmungen im Alltag, gemeinsamen Interessen, Sympathien, Abneigungen, den Höhen und Tiefen des Lebens. Sie sind bedeutsam und greifbar. Wie Sterne am nächtlichen Himmel können Freunde die Dunkelheit erhellen. Meine Meinung Nach dem Klappentext war mir klar, dass ich dieses Buch zwingend lesen wollte. Ich liebe gute Psychothriller und das versprach einer von denen zu werden, die man nicht aus der Hand legen kann. Leider verflog meine Euphorie beim Lesen dann doch recht zügig. Das Buch ist sehr einfach geschrieben, was für mich prinzipiell kein Problem darstellt. Manchmal ist es sogar besser, wenn der Schreibstil einfach ist und keine Schachtelsätze beinhaltet, die sich über eine halbe Seite erstrecken. Bei dieser Geschichte ist es (besonders zu Beginn) aber eher doch kontraproduktiv. Fast 100 Seiten lang passiert nämlich einfach nichts, was mich irgendwie großartig interessiert hätte. So eine Art zu schreiben macht es dann auch nicht besser. Erst als das Spiel beginnt, kommt endlich etwas Spannung auf. Was mir wirklich gut gefallen hat, war die Undurchsichtigkeit in der Geschichte. Immer wenn ich dachte, dass ich jetzt die passende Theorie gefunden hätte, wurde ich eines Besseren belehrt. Ich lag die meiste Zeit falsch - immer und immer wieder - und hätte auch niemals mit diesem Ende gerechnet. Als die Geschichte so langsam auf ihr Ende zusteuert klären sich alle offenen Fragen und ein Rädchen greift ins nächste, so dass die Geschichte wirklich stimmig ist und auch aufgeht. Fazit Prinzipiell hat mir die Idee und die Umsetzung extrem gut gefallen. Ich bin mit den meisten meiner Theorien, die ich beim Lesen aufgestellt habe, immer wieder gegen die Wand gefahren und wurde ständig überrascht. Auch mit dem Ende und der Aufklärung hatte ich niemals gerechnet. Einzig und allein der langweile Anfang (fast 100 Seiten lang) und die ein oder andere zähe Stelle zwischendrin trüben das perfekte Lese- und Knobelerlebnis. Wäre das etwas anders gewesen, hätte ich voller Überzeugung die volle Punktzahl vergeben. Eine klare Leseempfehlung gibt es aber trotzdem!

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