Rezension zu
Das Spiel der Götter (7)
Im direkten Vergleich ein geringfügig schwächerer Vertreter der Reihe
Von: Wulf Bengsch | MedienjournalLeider gelingt es 'Das Haus der Ketten' nicht, die im vorangegangenen Band begonnene Geschichte aufzuwerten, zumal erneut der Fokus nicht etwa auf den zwei ungleichen – und im Zentrum des Konflikts stehenden – Schwestern liegt, sondern Erikson sich stattdessen darin ergeht, ein im Vorgänger vernachlässigtes Panoptikum an Figuren aufmarschieren zu lassen, deren Beweggründe sich nur teilweise offenbaren und die anscheinend eher dazu dienen, künftige Geschichten einzuläuten. Obschon die Kapitel und Erzählstränge jeweils für sich durchaus wieder zu überzeugen wissen, wirkt das Gesamtwerk diesmal merklich weniger konsistent, als man es von Eriksons epischer Reihe gewohnt ist.
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