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Rezension zu
Felix und die Quelle des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch zum Nachdenken

Von: leonie
06.04.2020

Der Roman „Felix und die Quelle des Lebens“ von Eric-Emmanuel Schmitt hinterlässt bei mir ein zwiegespaltenes Gefühl. Schmitts Schreibstil hat mich begeistert. Er schmückt seine Sätze mit vielen ausführlichen Beschreibungen. Aus der Ich-Perspektive des 12-jährigen Felix erzählt, wird den Gefühlen der Protagonisten Ausdruck verliehen. Man fühlt mit! Der Roman liest sich flüssig und man merkt gar nicht wie die Zeit verrinnt. Auf der anderen Seite aber war es inhaltlich etwas verwirrend. Manche Handlungsstränge erschienen für mich unrealistisch, zu sehr vom Zufall bestimmt. Ich frage mich, wie wäre die Geschichte ausgegangen, wenn nicht ganz zufällig dies und jenes passiert wäre. Der Roman erzählt von Felix Mutter Fatou, die ein kleines Café in Paris betreibt und aufgrund diverser Umstände in eine Depression gerät. Felix und die Stammgäste des Cafés unternehmen alles, was in ihrer Macht steht, um der Mutter zu helfen. Letztendlich führt sie die letzte Hoffnung nach Afrika, Fatous Herkunftsland. Eric-Emmanuel Schmitt behandelt mit diesem Buch ein sehr wichtiges Thema der Depression, das leider viel zu oft verschwiegen wird. Vielleicht können sich manche Leser sehr gut mit Fatou identifizieren, vielleicht gibt es Angehörigen von depressiven Patienten einen Einblick in deren Welt. Mich hat dieses Buch zum Nachdenken angeregt und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob diese Lektüre mich überzeugt oder enttäuscht hat.

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