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Rezension zu
Sanctuary

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mystisch und Spannend

Von: elena_liest
01.04.2020

Der allseits beliebte und gefeierte Footballstar Dan Whitman stirbt bei einer Party. Anfangs deutet alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch war es das wirklich? Steckt vielleicht nicht doch Harper, Dans Exfreundin und Tochter der stadtbekannten Hexe Sarah dahinter? Hat sie ihn womöglich mit Magie umgebracht? Als Harper dann auch noch schwere Anschuldigungen gegen den Verstorbenen öffentlich erhebt, sinnt halb Sanctuary nach Rache - die Hexenjagd beginnt. "Sanctuary" ist mal was neues, abgefahrenes. Die Autorin verbindet einen Thriller mit fantastischen Elementen. Das funktioniert richtig gut und hat mich sehr in Atem gehalten. Die Story ist unheimlich spannend und es passiert eigentlich auf jeder Seite etwas. Die Kapitel sind angenehm kurz und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Zwischendurch gibt es auch immer wieder Vernehmungsprotokolle, Tweets oder Zeitungsartikel, was das ganze nochmals etwas abwechslungsreicher gestaltet hat. Auch der Schreibstil hat mich positiv überraschrt. Das Buch hat mich also schon überzeugt. Aber ich glaube, ich war einfach zu zart besaitet dafür. Versteht mich nicht falsch, ich ertrage vieles. Ich bin schließlich leidenschaftliche Thriller-Leserin. Aber mit manchen Sachen komme ich einfach nicht klar. Die beiden Protagonistinnen wurden auf übelste Weise verfolgt und gedemütigt, dabei wusste ich als Leser die ganze Zeit, dass das falsch ist. Die Menschen in der Stadt Sanctuary waren wie im Wahn, sie waren extrem und vor allem auch sehr grausam, nicht mal unbedingt physisch, aber psychisch. Zudem kann ich auch nicht damit umgehen, wenn einem Opfer Leid angetan wird, das aber keiner sehen will, keiner glauben will, das ganze sogar vertuscht werden soll. Ihr seht, ich bin sehr zwiegespalten. Es war ein gutes und spannendes Buch. Es hat mich gefesselt und in Atem gehalten. Aber es hat mich auch echt fertig gemacht, war mir teilweise zu krass. Wie bewertet man sowas? Ich habe mich dazu entschieden, dem Buch 3 ⭐ zu geben. Ein Mittelweg.

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